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Einstimmiges Ja zu den Statuten des neuen Bibera-Gemeindeverbandes

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Der neue Gemeindeverband für den Wasserbau im Einzugsgebiet der Bibera ist auf Kurs. 

Heute gibt es drei Wasserbauunternehmen (WBU) entlang der Bibera. Sie stellen den Gewässerunterhalt der Bibera sowie von deren Zuflüssen sicher und kümmern sich um Renaturierungs- und Hochwasserschutzprojekte. Wie vom Gewässergesetz vorgeschrieben, schliessen sich die drei Organisationen nun zu einem neuen Gemeindeverband zusammen. An der Murtner Generalratssitzung vom Mittwochabend haben die Generalrätinnen und Generalräte einstimmig Ja gesagt zu den Statuten des neuen Verbandes. Dieser umfasst die zehn Gemeinden Courtepin, Cressier, Fräschels, Gurmels, Kerzers, Kleinbösingen, Mont-Vully, Murten, Ried bei Kerzers und Ulmiz. Das Gebiet erstreckt sich von der Quelle in Courtepin bis zur Mündung der Broye in Sugiez. Die Genehmigung der Statuten in den anderen neun Gemeinden steht noch aus. 

Plan aus der Botschaft des Murtner Gemeinderates.
zvg

Der Kostenverteiler für die zehn Gemeinden basiert auf dem Verursacher- und Nutzniesserprinzip, wie Gemeinderat Carlo Colopi an der Generalratssitzung ausführte. Die Ausweitung der Kostenübernahme auf die Berner Gemeinden im hydrologischen Einzugsgebiet der Bibera habe trotz entsprechender Bemühungen nicht erreicht werden können. Beiträge von Berner Gemeinden beruhten auf Freiwilligkeit. Für die Gemeinde Murten betrage der Kostenanteil 17,2 Prozent.

Galm und Bellechasse

Als Knacknuss bei der Bildung des Gemeindeverbandes erwies sich der Umstand, dass der Verband keine privaten Mitglieder einschliessen kann. Deshalb mussten die Gemeinden für die Freiburger Strafanstalt Bellechasse und für das Staatsgebiet Galm eine spezielle Lösung finden. Nun tritt die Gemeinde Murten zwei ihrer Delegiertenstimmen an Bellechasse ab. Der Kostenverteiler sieht für Bellechasse eine Beteiligung von 10,8 Prozent vor. Der Kanton beteiligt sich für das Staatsgebiet Galm mit 0,5 Prozent an den Kosten und verzichtet laut Botschaft auf Delegiertenstimmen. Die Kosten für den jährlichen Unterhalt belaufen sich auf rund 26’000 Franken. Für alle Hochwasser- und Revitalisierungsprojekte wird der neue Verband eigenständige Investitionsvorhaben projektieren.

Ein Projekt ist bereits weit fortgeschritten: Der Staatsrat hat den Dekretsentwurf zum Hochwasserschutz der Bibera in Ulmiz und seine Botschaft an den Grossen Rat übermittelt. 

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