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Eintauchen in fremde Welten

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Eintauchen in fremde Welten

Projektwoche Südamerika an der Schule Heitenried

Während einer Woche reisen die Heitenrieder Schulkinder in eine fremde Welt. Sie beschäftigen sich mit der Natur, Kultur und dem Leben der Menschen in Südamerika.

Von ANTON JUNGO

Alle Kinder haben während der Projektwoche zum Beispiel für einige Stunden Gelegenheit, einen Urwald möglichst wirklichkeitsnah zu erleben. Eine leer stehende Heubühne ist als Tropenwald eingerichtet. Der Zugang führt durch enges Buschwerk und es tropft wie im echten Urwald.

Der Besucher kann in diesem Erlebnisraum die verschiedenen Pflanzen und Tiere kennen lernen – teils auf Video-Filmen, teils in Wirklichkeit -, wie Schlangen, Schildkröten, Meerschweinchen. Er wird sich bewusst, dass viele Lebens- und Genussmittel sowie Gewürze aus Urwaldgebieten stammen. Aber auch eine gemütliche Ecke fehlt nicht, wo die Kinder wie Tarzan herumtollen können.

Mit allen Sinnen

Der Entscheid, eine Projektwoche mit dem Thema «Südamerika» durchzuführen, ist schon vor rund einem Jahr gefallen. Wie die Projektleiterin Nadine Grossrieder betont, stand das vergangene Heitenrieder Schuljahr unter dem Motto «Irgendwie anders». Das «Anders-Sein» sollte nun an einem konkreten Beispiel aufgezeigt und erlebt werden.

Die Projektwoche wurde vom Lehrerteam gründlich vorbereitet. Für die drei Altersstufen Kindergarten, 1. und 2. Klasse; 3. und 4. Klasse sowie 5. und 6. Klasse wurden Ateliers eingerichtet. Es wurde darauf geachtet, dass nicht nur Wissensstoff über Südamerika vermittelt wurde. Die Kinder sollten Südamerika mit allen Sinnen erleben können. Deshalb gab es Tanz-, Gesangs-, Koch-, Bastel- und weitere Ateliers und – wie schon erwähnt – den Erlebnisraum. Den älteren Schülern wurde die Möglichkeit gegeben, sich mit der Situation der Kinder in Südamerika (Strassenkinder, Kinderarbeit usw.) auseinander zu setzen.

Persönliche Erlebnisse

Die Kinder der einzelnen Stufen konnten sich frei für die verschiedenen Ateliers einschreiben. In dieser freien Wahl sieht Grossrieder einen der Gründe für die grosse Begeisterung, mit welcher die Kinder am Projekt mitarbeiten und miteinander ihre Erlebnisse diskutieren. Einen besonderen Akzent bekommt der Unterricht auch dadurch, dass Fachleute, die einige Zeit in Südamerika gelebt haben, in die Schule kommen und von ihren Erfahrungen berichten.

In den Ateliers wird auch das Schlussfest, eine südamerikanische Fiesta, vorbereitet, die am Freitagnachmittag zum Abschluss der Projektwoche steigen wird. Die Schüler erhalten dabei Gelegenheit, ihren Eltern, Geschwistern und Bekannten zu zeigen, was sie während der Projektwoche erlebt haben. Geplant ist ein Fest in der Turnhalle mit Ausstellung, Essen, Tanz und Musik.

Die Südamerika-Woche findet im Rahmen des Projekts Gesundheitsförderung statt. Mit zahlreichen andern Schulen in der Schweiz ist Heitenried dem Netzwerk gesundheitsfördernder Schulen angeschlossen. Wie Nadine Grossrieder betont, geht es bei diesem Projekt darum, ein Schulklima zu schaffen, in welchem sich die Kinder wohl fühlen. «An diesem Projekt arbeiten wir während des ganzen Jahres, ohne dass davon etwas an die Öffentlichkeit gelangt», erklärt sie. Die Ziele des Gesundheitsförderungsprojekts «schweben» im Lehrerzimmer als Ballone. Es heissst da z. B.: «Positives Lebensgefühl fördern», «Gemeinschaftsgefühl stärken», «Jeder Schüler behält seine eigene Individualität, muss aber auch bereit sein, sich in eine Gemeinschaft einzufügen».

Erlebnisraum: Am Donnerstag, 13. Mai, von 16 bis 19 Uhr.Schlussfest der Südamerika-Woche: Freitag, 14. Mai, ab 17 Uhr in der Turnhalle. Eingeladen ist die ganze Bevölkerung.

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