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Eintauchen in Murtens Geschichte

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In der Muratum-Bar versucht Gilbert Montani Historisches mit einer Bar zu verknüpfen

«Ich habe schon lange davon geträumt, ein gemütliches Lokal zu führen, das auch ein historisches Museum ist», sagt Gilbert Montani, der das Gebäude aus dem Besitz der ehemaligen Ersparniskasse und später Valiant Gruppe erworben hat.

«Museum» mag zum jetzigen Zeitpunkt (siehe Kasten) noch etwas übertrieben tönen, doch eintauchen in Murtens Geschichte lässt sich in der Muratum-Bar alleweil.

Jeder Raum mit einem Thema

Dies etwa bereits im kleinen Saal mit Front gegen die Hauptgasse. Dort lässt sich auf alten Schwarzweiss-Fotografien und Postkarten erkennen, wie Murten in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts ausgesehen hat. Man erinnert sich plötzlich, wie die Placette früher noch mit «Louvre Weisswaren» beschriftet war, wo sich früher die Gaststube «Traube» befand, oder wie die Feuerwehr mit ihren langen Standleitern justerweise am Gebäude der heutigen Muratum-Bar eine spektakuläre Schlussübung durchführte.

Übrigens: Die Figur die in diesem Eingangsraum so lebensecht mit einem Glas Hochprozentigem an der Theke steht, ist niemand anders als Montanis «compagnon» Fritz Stauffer.

Die historische Baustruktur
bildet das besondere Ambiente

Der Innenhof ist das eigentliche Herz der Muratum-Bar. Die historische Baustruktur dieses bisher der Öffentlichkeit verschlossenen Raumes selber sorgt für das richtige Ambiente, zu dem nun vor allem das Interieur angepasst werden musste. Ohne Täuschung ging es aber doch nicht so ganz: Die Strukturen der barseitigen Wand sind nicht etwa mittelalterliche Steinbogen, sondern bemaltes Holz, das Strom- und Wasserleitungen verdeckt.

Richtung Norden schliesslich zwei kleinere Räume: Der eine ein eigentliches Murtenschlacht-Zimmer, das mit Gemälden und Stichen an das für die Murtner Geschichte wegweisende Ereignis erinnert; der andere beinhaltet eine mittelalterliche Küche, wo Feuer und Hähnchen zwar künstlich sind, die Küche sich aber tatsächlich bereits vorher dort befand.

Der Korridor als
Entdeckungsreise

Zu einer eigentlichen Entdeckungsreise lädt die Bemalung des zuvor schmucklosen Korridors durch den Genfer Maler Antoine Meyer. Er bewegt sich dort sehr frei zwischen Fakt und Phantasie, zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Objektivem und Täuschung.

Im Zentrum steht natürlich das Städtchen vor der Murtenschlacht (mit Freiburg- statt Berntor). Dieses wird auf der einen Seite von Burgundern zwischen Liebesfreuden und Panzerhilfe bedroht.
Gleich daneben eine kubische Arteplage, von der Geld Richtung Städtchen rollt. Wer gut hinschaut, findet bekannte Gesichter: neben Adrian von Bubenberg und Hans von Hallwyl auch Hardy Lehmann und die Familie Montani.

Einjährige Umbauarbeiten an einem der ältesten Gebäude der Stadt

Rund ein Jahr haben die Umbauarbeiten für die Muratum-Bar bis zur Eröffnung gedauert. Es handelt sich um eines der ältesten Gebäude der Stadt; ein Gebäude, das seit 1843 nie mehr renoviert wurde.

Der Denkmalschutz hatte ein gewichtiges Wort beim Umbau zu sagen, und doch konnten sich Montani, Architekt und Dekorateur so richtig «austoben».
Wie sagt doch Montani: «Ich wollte auf keinen Fall Pseudo-Antikes schaffen, sondern dem Besucher eine kulturelle Reise in unsere Vergangenheit anbieten.»

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