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Einziges Schweizer Mitglied eines Zentrums für transnationales Recht

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Autor: walter buchs

freiburgRund zehn der besten Rechtsfakultäten der Welt haben gemeinsam das «Center of Transnational Legal Studies» (CTLS) in London gegründet. Die Rechtsfakultät der Universität Freiburg kann sich als einzige Schweizer Partnerin am Aufbau dieses Kompetenzzentrums beteiligen. Mit dieser bemerkenswerten Neuigkeit konnte das Rektorat an seiner Jahresmedienkonferenz vom Donnerstag aufwarten.

Im Zuge der Globalisierung, in die ebenfalls die internationale Rechtswissenschaft und die juristische Praxis miteinbezogen sind, spielen grenzübergreifende, auch «transnational» genannte Rechtsfragen jenseits des klassischen Völkerrechts eine zunehmend grössere Rolle. Mit ihren Schwerpunkten Europarecht und Internationales Recht besitzt die Rechtswissenschaftliche Fakultät in Freiburg seit Langem eine besondere Stärke.

Wie die Universitätsleitung gestern vor den Medien betonte, ist dies auch der Grund, warum die Universität Freiburg eingeladen wurde, sich zusammen mit rund zehn führenden Rechtsfakultäten aus allen Weltregionen unter der Federführung der Georgetown University in Washington DC am Aufbau des CTLS zu beteiligen.

Jeweils ein Semester

Studierende und Lehrende, die von den Partnerhochschulen geschickt werden, werden jeweils ein Semester am CTLS verbringen. Pro Semester können fünf bis sieben Masterstudierende der Freiburger Rechtsfakultät von der Chance einer Spezialausbildung in London profitieren. Wie es in der Medienmitteilung der Universität hiezu heisst, erhalten «besonders engagierte und begabte Rechtsstudierende eine einmalige Gelegenheit, ihr Masterstudium um Elemente zu ergänzen, die sie hervorragend für juristische Berufstätigkeiten in einem internationalen Umfeld qualifizieren».

Zur Lehre am CTLS trägt die Universität Freiburg bei, indem sie pro Semester einen Professor oder eine Professorin an das Zentrum in London entsendet. Diese erteilt dann – gegebenenfalls im Co-Teaching mit Kolleginnen und Kollegen von den Partneruniversitäten – die grenzübergreifend ausgerichteten Kurse. Unterrichtssprache am CTLS ist in der Regel Englisch. Einzelne Module werden auch in anderen Sprachen, einschliesslich der Freiburger Lehrsprachen Deutsch und Französisch angeboten werden.

Finanzierung durch Drittmittel

Gemäss Communiqué wird die Beteiligung der Universität Freiburg am CTLS im Wesentlichen über Drittmittel einer privaten Stiftung finanziert. Dies sei für die nächsten viereinhalb Jahre sichergestellt. Diese Drittmittel würden es auch erlauben, «für einige Studierende mit herausragender Qualifikation Stipendien zur Verfügung zu stellen». So sei ein Aufenthalt in London auch für Studierende ohne ausreichende finanzielle Mittel möglich.

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