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Eltern sollen an der OS Tafers vermehrt mitwirken

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Informationsveranstaltung an der OS Tafers

Eine der Visionen des Leitbildes der OS Tafers vom vergangenen Jahr steht kurz vor ihrer Verwirklichung. Als Pionierin im Sensebezirk ist es der Sekundarschule ein grosses Anliegen, künftig möglichst viele Eltern in den Schulbetrieb einzubinden. Das Projekt sieht vor, in rund zwei Jahren die Elternmitwirkung in Form eines Elternrates zu institutionalisieren.

Schule bedeutet vieles

Heribert Bächler, Vorsitzender der Arbeitsgruppe «Schule – Elternhaus», führte einleitend vor, wie vielfältig der Ort Schule mittlerweile zu verstehen ist: «Neben dem Unterricht als Kern jeder Schule fliessen in unserer modernen Gesellschaft unterschiedlichste Elemente in die Schulbetriebe ein. Gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Veränderungen lassen sowohl Lehrer, Schüler wie auch Eltern ständig in Bewegung bleiben.» Anhand eines Filmes bot sich den anwesenden Eltern die Gelegenheit, sich ein eigenes Bild über die grosse Bandbreite des Schulbetriebs der OS Tafers zu machen. Der in unserer Zeit zu beobachtende Pluralismus erschwere die Aufgabe zusätzlich und mache deutlich, wie dringend ein Umdenken in der Elternmitwirkung nötig wird. Man müsse den veränderten Umständen gerecht werden und den Eltern die Gelegenheit bieten, aktiv an Entscheidungsprozessen teilzunehmen, meinte Bächler abschliessend.

Die Planung steht

Als ersten Schritt sieht das Projekt die Bildung einer Arbeitsgruppe Elternmitwirkung vor. Interessierte Eltern konnten sich nach der Veranstaltung einschreiben und treffen sich am 8. Mai 2000 zu einer ersten Orientierung. Die Initianten erhoffen sich eine möglichst grosse Beteiligung, um möglichst vielen Eltern die Gelegenheit zu geben, ihre Ideen in die Planung miteinbringen zu können. Im folgenden Schuljahr 2000/2001 ist in einem ers-ten Schritt vorgesehen, die Strukturbildung abgeschlossen und in einem Reglement festgehalten zu haben. Ein Jahr später finden die ersten Wahlen in den Elternrat statt. Zusätzlich wird ein Jahresprogramm erarbeitet.

Mit der Institutionalisierung im Schuljahr 2002/2003 ist die Planung abgeschlossen und der Elternrat kann seine Aufgabe wahrnehmen. Geplant sind drei bis vier Sitzungen pro Jahr. In einem Genehmigungsverfahren müssen Lehrerkonferenz, Regionalkommission und Schulvorstand geplanten Projekten abschliessend ihren Segen erteilen.

Erfahrungen aus Köniz

Maria Zingg, Präsidentin des Elternrates der Schule Spiegel in Köniz, berichtete in ihrem Vortrag über persönliche Erfahrungen aus ihrer Schule. Sie strich hervor, wie wichtig es in ihrer Tätigkeit sei, eine klare Abgrenzung zwischen der Eltern- und Schulfunktion zu ziehen. Die Eltern hätten in erster Linie einen Erziehungsauftrag zu vollbringen, während die Schule vorwiegend Bildungs- und soziale Aufgaben hätte.

Im Könizer Spiegel konnten dank der Initiative von Mitgliedern des Elternrates mit einem Suchtpräventionsordner und einer Pausenplatzgestaltung schon zwei Hauptprojekte abgeschlossen werden. Durch ihre 10-jährige Erfahrung weiss Marianne Zingg auch, wie wichtig es ist, einen guten Dialog zwischen Eltern, Schülern und Lehrern zu pflegen. Gesellige Anlässe sollen neben den traditionellen Elterngesprächen ebenfalls ihren Platz haben.
In Tafers kann man von den in Köniz gemachten Erfahrungen sicher profitieren. Bleibt nur noch zu hoffen, dass sich möglichst viele Eltern zu einem Beitritt in die Elternratskomission bewegen lassen.

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