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Emanuel Waeber als neuer Generalsekretär der SVP nominiert

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Der Parteivorstand der SVP Schweiz dürfte an seiner Sitzung vom 27. Oktober in Volketswil  ZH Emanuel Waeber zum neuen Generalsekretär wählen. Der 60-jährige Freiburger sei vom Leitungsausschuss zur Wahl vorgeschlagen worden, schreibt die SVP Schweiz in einer Mitteilung.

Der Grossrat und Fraktionschef aus St. Antoni soll als Generalsekretär auf Dominique Steiner folgen. Dieser hatte im Juli das Amt nach nur einer Woche niedergelegt. Anfang Jahr war Steiners Vorgänger Gabriel Lüchinger zu Verteidigungsminister Guy Parmelin weitergezogen.

Waeber ist Betriebs­ökonom und hat verschiedene Stationen in der Privatwirtschaft durchlaufen, schreibt die SVP. Zuletzt war er stellvertretender Generalsekretär des Ärzteverbands FMH.

Er hat sich selber anerboten

«Ich will die Passion Politik zu meinem Beruf machen», begründete Waeber seinen Entscheid gegenüber den FN. «Ich habe immer gesagt, dass ich vor der Pension beruflich nochmals etwas anderes machen will.» Wie er erklärt, hätte er gerne bereits die Nachfolge des früheren Generalsekretärs Martin Baltisser angetreten, damals habe er jedoch den richtigen Zeitpunkt verpasst. Nach dem Rücktritt Steiners habe er selber den ersten Schritt gemacht und Parteipräsident Albert Rösti kontaktiert, so Waeber. Die Stelle sei daraufhin parteiintern ausgeschrieben worden, und es seien mehrere Kandidaturen eingegangen. Ein erstes Bewerbungsgespräch führte Waeber mit dem Parteipräsidenten und dem Fraktionschef.

Wird Waeber vom 50-köpfigen Parteivorstand gewählt, wird er sein Amt bereits am 1. November antreten. Mit ihm erhält die SVP im Vergleich zu den anderen Parteien einen älteren Generalsekretär. Waeber meint dazu: «Ein Jahr vor den nationalen Wahlen können wir es uns nicht leisten, Experimente zu machen.» In dieser wichtigen Zeit wolle er seine Zweisprachigkeit und seine politische Erfahrung einbringen, um die Kontakte zu den Kantonalsektionen noch zu verstärken. Wie Waeber sagt, sei das Amt des Generalsekretärs kompatibel mit seinem Mandat als Freiburger Grossrat und Fraktionschef. Ob die Doppelbelastung verkraftbar ist, möchte er im Frühling beurteilen.

Die letzten Generalsekretäre nationaler Parteien, die aus dem Kanton Freiburg stammten, waren Hubert Zurkinden (Grüne, 2000–2009) und Jean-François Steiert (SP, 1998–2000).

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