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Emotionale Bildung

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«Gute emotionale Bildung ist die Software für private und berufliche Erfolge», sagte Gisela Gehring, Primarlehrerin, Buchautorin und Ausbildnerin bei der Gesundheitskoordination an Berner Schulen. Wie solche Bildung im Elternhaus weitergegeben werden kann, erläuterte sie anhand von Thesen:

Eltern sollen die emotionale Wahrnehmungsfähigkeit ihrer Töchter und Söhne fördern, indem sie selbst ihre Gefühle – gute und schlechte – zeigen und ihnen Worte verleihen. Die heutzutage vorherrschende «Coolness-Kultur» biete keinen Platz für unangenehme Gefühle. Eltern und auch Lehrkräften komme die Aufgabe zu, hinter die Fassade des nach aussen zur Schau gestellten «cool»-Seins zu blicken, indem sie den jungen Leuten durch Nachfragen die Möglichkeit geben würden, ihre Gefühle wahrzunehmen, zu formulieren und zu lernen damit umzugehen.
Eltern sollen in der Familie ein Klima des gegenseitigen Respektes schaffen. Oftmals hätten Eltern der 68er-Generation Probleme mit Grenzen, meinte die Referentin. Grenzenlos aufwachsenden Kindern aber würde es an der nötigen Nestwärme mangeln. Kinder würden an liebevoll und einsichtig gesetzten Grenzen wachsen. Junge Menschen sollten trotz den Anforderungen von der Schule einen fairen Beitrag am familiären Zusammenleben (Hausarbeit) erbringen müssen. Eltern sollen zu ihren Bedürfnissen stehen und die Jungen dazu anhalten, sich auch einmal zurückzunehmen. Nur so könnten sie lernen, Rücksicht zu nehmen.
Zur emotionalen Bildung gehöre auch das konstruktive Umgehen mit Konflikten und Problemen, sagte Gisela Gehring. Eltern sollten modellhaft in Anstand und gegenseitigem Respekt Konflikte austragen und Probleme lösen. Ebenso wichtig sei es, den jungen Menschen echte Anerkennung zu geben. Optimistische Eltern würden bei ihren Kindern eine von Zuversicht geprägte Gefühlswelt prägen. Wenn Eltern an ihre Kinder glaubten, würden sie ihnen damit das dringend nötige Mass an Zuversicht mit auf den Lebensweg geben.
Den jungen Menschen Unterstützung zu geben, ist ein wichtiges Ziel des deutschsprachigen Elternvereins der Freiburger Kollegien. Das unterstrichen Barbara Brichet und Kurt Dreher, die beide das Präsidium innehaben, an der Jahresversammlung.
Im Weiteren legte der Elternverein im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit den französischsprachigen Elternvereinen den Grundstein zu einer psychologischen Beratungsstelle für die Sekundarstufe II.

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