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Endstation in den Rocky Mountains

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Autor: Margrit Sixt

RiedNach langer minutiöser Vorbereitung reiste Hermann «Mändu» Bachmann voller Elan nach Kalifornien, um sich den Traum vom härtesten Radrennen der Welt zu erfüllen (die FN berichteten): Am Race Across America (RAAM) gilt es innert zwölf Tagen 5000 Kilometer und 30000 Höhenmeter zurückzulegen. Am 15. Juni um 12.57 Uhr Lokalzeit startete der Rieder gemäss Logbuch auf seiner Homepage am Pier von Ocean Side zum «Höllenritt», wie das Rennen auch genannt wird.

Eine Stunde Schlaf

Die erste Schlafstunde erfolgte nach vierzehn Stunden im Sattel. Bis zum vierten Renntag dürfen die Teams ihre Fahrer nicht mit dem «Pace Car» direkt im Fahrtempo begleiten; die Verpflegung wird den Fahrern vom Strassenrand aus gegeben. Für den Rennteilnehmer bedeutet das, dass sie den ganzen Tag alleine unterwegs sind. Bei der Fahrt durch die heissen Wüsten Arizonas ist das eine enorm anspruchsvolle Herausforderung.

Ein Sturz mit Folgen

Am 18. Juni hat Bachmann gesundheitliche Probleme. «Mändu kämpft seit einigen Stunden mit einer Disfunktion in der Rückenmuskulatur, ausgelöst durch einen Sturz am Vortag», ist auf der Webseite zu lesen. Beim Sturz war er nach einem Salto mit dem Kopf aufgeprallt. Nach einem Check im Spital von Pagosa Springs gibt der Arzt Bachmann das OK für die Weiterfahrt. Bachmann kämpft weiter und überwindet am 19. Juni den 3800 Meter hohen Pass «Wolf Creek». Vor der Abfahrt legt er eine dreistündige Schlafpause ein. Er hat jetzt schon 1600 Kilometer in den Beinen. Dann, am 20. Juni, entscheidet sich Bachmann schweren Herzens, das RAAM zu beenden. Der Grund sind gesundheitliche Probleme, die mit dem Sturz am zweiten Renntag zusammenhängen. «Da ich mich zu lange in den Rocky Mountains aufhielt, trug ich genau die Symptome davon, vor welchen wir uns fürchteten: Luftknappheit, Wasser in der Lunge, Entzündung von Lunge und Leber», schreibt Bachmann.

Deshalb habe er sich entschlossen, seine Gesundheit nicht weiter aufs Spiel zu setzen. «Nun gilt es, meinem Körper die nötige Ruhe zu verschaffen, damit ich mich möglichst bald und gut erholen kann.»

1713 Kilometer in vier Tagen

Hermann Bachmann legte in vier Tagen, einer Stunde und 30 Minuten 1065 Meilen zurück, das entspricht 1713 Kilometern. Bachmanns Erkenntnis: «RAAM ist und bleibt RAAM. Auf jeden Fall kann ich es mit einem guten Gewissen abschliessen.»

www.raam-bachmann.ch

 

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