Der Freiburger Grosse Rat hat gestern die Debatte zur Revision des Steuergesetzes aufgenommen. Die SP hatte zwar einen Rückweisungsantrag gestellt. Doch der Rat beschloss mit 73 zu 28 Stimmen Eintreten.
Die parlamentarische Kommission setzt sich für Steuerentlastungen von insgesamt 30,8 Mio. Franken ein. Sie möchte diese im Umfang von rund 13,4 Mio. Franken den Familien, von etwa 12 Mio. Franken den natürlichen Personen sowie von rund 5 Mio. Franken den juristischen Personen zukommen lassen.
Der Staatsrat wäre mit maximal 20 Mio. Franken einverstanden. Finanzdirektor Urs Schwaller betonte, dass mit der Steuergesetzesrevision der Kanton die Chance habe, einen tieferen Steuerfuss zu haben als die meisten Nachbarkantone.