Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Er hat den Sensebezirk mit Selbstvertrauen und mit Stolz vertreten

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Während zwei Amtsperioden stand Nicolas Bürgisser dem Sensebezirk als Oberamtmann und Präsident des Gemeindeverbandes Region Sense vor. In diesen Funktionen war er Vorstandsmitglied diverser Gemeindeverbände und Ausschüsse und präsidierte unter anderem auch die Pflegeheimkommission. «Dank Nicolas Bürgissser steht der Sensebezirk heute gut da in Sachen Pflegeheimplätze», sagt Peter Portmann (CVP), Präsident des Gesundheitsnetzes Sense. Er habe immer gut mit dem Oberamtmann zusammenarbeiten und auf seine Hilfe zählen können. Diese Erfahrung hat auch Christa Bürgy-Schubnell (CSP) gemacht, ehemalige Vize-Präsidentin und seit Juni Präsidentin des OS-Verbandes des Sensebezirks. «Er hatte immer ein offenes Ohr, und bei Schwierigkeiten konnten wir ihn kontaktieren», so Bürgy. Bürgisser habe sich für alle Grossprojekte der OS Sense mit Herzblut eingesetzt und unter anderem auch erreicht, dass Schultransporte in den öffentlichen Verkehr integriert wurden, was zu grossen Einsparungen geführt habe. Auch mit dem Gewerbeverband des Sensebezirks habe der abtretende Oberamtmann die Zusammenarbeit gesucht, sagt Thomas Rauber (CVP), Präsident des Verbands. «Er war der politische Motor, um Wirtschaft und Politik zusammenzubringen», sagt Thomas Rauber. Bürgisser sei immer offen gewesen für wirtschaftliche Anliegen und habe die Durchführung der ersten Seisler Mäss gepusht.

Als einen «hervorragenden Promotor des Sensebezirks» bezeichnet Louis Casali (SP), Ammann von Bösingen und Vizepräsident der Region Sense, den abtretenden Präsidenten des Gemeindeverbands. Er habe den Bezirk nicht nur in der näheren Umgebung, sondern weitherum gut verkauft. Auch Casali unterstreicht die Omnipräsenz und das grosse Engagement Bürgissers. «Er hat das Telefon immer abgenommen oder kurz Bescheid gegeben, dass er so schnell wie möglich zurückruft», so Louis Casali.

Immer präsent

Als Unabhängiger gewählt, gehört Bürgisser seit einigen Jahren der FDP Sense an. In den Augen von Parteipräsidentin Barbara Wyssbrod hat er als Oberamtmann den Sensebezirk über die Grenzen hinaus bekannt gemacht und dafür gesorgt, dass die Gemeinden aktiver werden. Es sei jedoch auch vorgekommen, dass er gewisse Bürger mit seinem «manchmal hektischen Aktionismus» vor den Kopf gestossen habe, so Wyssbrod.

SP-Präsident Olivier Flechtner, der Bürgisser bei seiner Wiederwahl vor fünf Jahren herausgefordert hatte, findet, dass dieser seine Funktion als Oberamtmann mit grossem Selbstbewusstsein gelebt und dadurch auch das Selbstvertrauen des Bezirks gestärkt hat. Er habe eine hohe Präsenz gezeigt und sei sehr gut vernetzt gewesen. Manchmal sei er aber auch zu direkt und offensiv aufgetreten, was nicht bei allen gut angekommen sei. Lob erhält Bürgisser von Olivier Flechtner für das Label Energiestadt, für die rasch vorangetriebene Regionalplanung 2030 sowie für die «massiven Verbesserungen» im öffentlichen Verkehr. Sehr schade sei jedoch, dass der Langsamverkehr viel zu kurz gekommen sei, findet Flechtner.

Mehr Agglo-Unterstützung

Auch CVP-Sense-Präsident Laurent Baeriswyl anerkennt Bürgissers Einsatz für das Energiestadtlabel und für den öffentlichen Verkehr. «Die einzelnen Strecken sind heute viel stärker frequentiert», sagt Baeriswyl. Der Düdinger Generalratspräsident hätte sich vom Oberamtmann jedoch einen stärkeren Rückhalt für die Gemeinde Düdingen als Mitglied der Agglomeration Freiburg gewünscht. Und er findet es schade, dass das sogenannte «offizielle Magazin der Sensler Gemeinden» kurz vor den Wahlen und damit zu einem ungünstigen Zeitpunkt erschienen sei. Die ebenfalls da­rin enthaltene Abrechnung mit der Presse könne er nicht nachvollziehen, und sie sei deplatziert, sagt Laurent Baeriswyl.

Der Präsident der Freien Wähler Sense, André Schneuw­ly, beschreibt Nicolas Bürgis­ser als entscheidungsfreudig und als eine Person, die auch schwierige Themen angepackt hat. Er sei ein guter Taktierer, habe stets mit Beharrlichkeit argumentiert und so auch viele Menschen begeistern können. In seiner zehnjährigen Amtszeit habe Bürgisser viele Personen zusammengeführt. «Er liebte es, Events zu organisieren, und hat den Sensebezirk mit grossem Stolz gegen aussen vertreten.» Nicolas Bürgisser habe trotz Erfolgen sehr sensibel auf Kritik von Bürgern und den Medien reagiert, das ist aus der Sicht von André Schneuwly bedauerlich. Der Sensler CSP-Präsident Silvio Serena ist «sehr zufrieden» mit der Arbeit Bürgissers: «Er war spontan und hat viel bewirkt im Sensebezirk.» Auch SVP-Präsidentin Liliane Marchon findet, er habe seine Sache gut gemacht. Zwischendurch habe er aber vergessen, dass die SVP Sense ihn bei der Wiederwahl 2011 als einzige Partei offiziell unterstützt habe, findet sie.

Reaktionen

Lob von den Amtskollegen und der «Chefin»

In der Oberamtmänner-Konferenz und bei vielen bezirksübergreifenden Projekten hat der Sensler Oberamtmann Nicolas Bürgisser unter anderem mit Carl-Alex Ridoré (SP), Oberamtmann im Saanebezirk, und Daniel Lehmann (FDP), Oberamtmann im Seebezirk, zusammengearbeitet. Daraus habe sich oft eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen dem See- und dem Sensebezirk ergeben, sagt Daniel Lehmann. Ein Beispiel sei das Gründerzentrum Nord in Murten, das Unternehmensgründern Coaching und Infrastruktur anbietet und über die Neue Regionalplanung mitfinanziert wurde. Sie hätten einen sehr guten Kontakt gepflegt, so Lehmann. Vergleichen möchte er sich und Nicolas Bürgisser nicht miteinander. Doch in der Art, wie sie den Bezirk vorwärtsbringen wollen, seien sie recht gleich gelagert, sagt Lehmann und nennt als Beispiel die Hauptstadtregion Schweiz, in der die Region Sense Mitglied und Lehmann im Vorstand vertreten ist.

Das Oberamt des Saanebezirks im Freiburger Burgquartier liegt nur wenige Autominuten von jenem in Tafers entfernt. Carl-Alex Ridoré beschreibt seinen Sensler Oberamtskollegen als pragmatisch und effizient. Nicolas Bürgisser habe immer Klartext geredet. Er habe diese Art sehr geschätzt, so Ridoré. Sei es bei Sicherheitsfragen im Galterental, mit der Arbeitsgruppe Mobilität oder etwa bei der Agglomerationsproblematik.

«Glanz verliehen»

Lob für den abtretenden Oberamtmann gibt es auch von Staatsrätin Marie Garnier (Grüne), welche die Direktion der Institutionen leitet. Nicolas Bürgisser habe sich ziemlich stark für den Fortschritt im Sensebezirk eingesetzt, sei interessiert gewesen an der Gestaltung der Mobilität im Kanton Freiburg und habe dabei viel für den öffentlichen Verkehr getan, so Garnier. Sie hebt auch die vielen Anlässe hervor, die Bürgisser in seiner Amtszeit organisiert hatte. «Gäste wie Bundesrätin Simonetta Sommaruga haben Anlässen wie der Vereidigung der Gemeinderäte einen besonderen Glanz verliehen», sagt Marie Garnier.

ak

Meistgelesen

Mehr zum Thema