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Er misshandelte seine Frau mit Hammer und Messer

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Die Liste der Verletzungen, die ein 32-jähriger Mann aus Burkina Faso seiner 35-jährigen Ex-Partnerin zugefügt hat, ist überlang. Im Januar 2012 schlug er sie aus Eifersucht in der gemeinsamen Wohnung in Villars-sur-Glâne Dutzende Mal mit einem Hammer. Rund zwanzig Schläge gegen den Kopf verursachten zwei Schädelbrüche. Dann ging er mit einem Messer auf sie los–so heftig, dass die Klinge abbrach. Und zu allem Übel fand dieses Massaker vor den Augen der gemeinsamen, damals zweijährigen Tochter des Paars statt. Ihre Wiege war vom Blut der Mutter vollgespritzt.

Acht Jahre Gefängnis?

Noch heute, 20 Monate nach dem Angriff, leide die Frau aus der Elfenbeinküste täglich wegen dieser Gewaltausbrüche. «Ein Teil von mir ist an diesem Abend weggegangen, ich bin nicht mehr dieselbe», sagte sie gestern vor Gericht.

Staatsanwalt Raphael Bourquin zeichnete in seiner Anklagerede das Szenario eines Horrorfilms für das Opfer. Er forderte acht Jahre Gefängnis für den Mann aus Burkina Faso. Dieser habe ganz gezielt seiner Ex-Partnerin Schmerzen zufügen wollen und hätte sogar ihren Tod in Kauf genommen.

Angst vor Ausschaffung

Der Täter war erst nach einer Woche Flucht von der Polizei gefasst worden und hatte die Tat ein Jahr lang abgestritten. Offenbar waren neben der Eifersucht auch die Angst vor einer allfälligen Ausschaffung aus der Schweiz ein Grund dafür, dass der Mann durchdrehte. Und Ex-Partnerin und Tochter hatten beim neuen Freund der Frau das Wochenende verbracht.

«Ich wollte sie nie töten», sagte der Mann vor Gericht. «Ich wollte nur ein ruhiges Leben mit ihr und unserer Tochter.» Er habe aber einen Fehler gemacht, gestand er und entschuldigte sich bei der Frau. Er habe einfach die Kontrolle verloren. Der Verteidiger des 32-Jährigen plädierte denn auch auf ein Verbrechen im Affekt.

Das Bezirksgericht Saane wird nächsten Montag sein Urteil fällen.

 bearbeitet von chs/FN

 

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