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Erfolgsstück über die Abgründe einer Ehe

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Carole Schneuwly

Freiburg Nach Friedrich Dürrenmatts «Mitmacher» (1994) und Martin Walsers «Zimmerschlacht» (2003) wagt sich das Kellerpoche Freiburg dieses Jahr zum dritten Mal in seiner Geschichte an eine Eigenproduktion. Wie schon bei der «Zimmerschlacht» fiel die Wahl auf ein Zweipersonenstück, das sich mit den Abgründen einer Ehe befasst: «Kleine Eheverbrechen» von Eric-Emmanuel Schmitt. Und wie schon bei der «Zimmerschlacht» wird die Ehefrau von Brigitte Rusca gespielt, dieses Mal an der Seite von René Waeber. Beide stammen aus Bösingen und haben jahrelange Theatererfahrung, die sie unter anderem bei der Theatergruppe Bösingen und bei der Theater-Zyt Freiburg sammelten.

Tatsächlich handelt es sich bei «Kleine Eheverbrechen» um eine Gemeinschaftsproduktion des Kellerpoche und der Theatergruppe Bösingen, wie Gerhard Kanobel vom Kellerpoche erklärt. Dabei gehe es nicht zuletzt darum, der Theatergruppe Bösingen, die seit einigen Jahren praktisch stillgelegt sei, neues Leben einzuhauchen. Die Initiative ging von den Schauspielern Brigitte Rusca und René Waeber aus, die Gerhard Kanobel, seines Zeichens auch Präsident der Theater-Zyt, als Produzenten anfragten. Mit Hans Aebersold als Regisseur ist ein weiteres langjähriges Mitglied der Theater-Zyt mit von der Partie.

Am Wochenende feiert das Stück Premiere im Kellerpoche Freiburg. Anschliessend geht es bis zum 1. April auf Tournee durch mehrere freiburgische und bernische Ortschaften.

Wahrheit oder Lüge?

Das Stück «Kleine Eheverbrechen» («Petits crimes conjugeaux») wurde 2003 in Paris uraufgeführt und in den folgenden Jahren auch an zahlreichen deutschen Bühnen zum Publikumshit. Es handelt von dem Schriftsteller Gilles und seiner Ehefrau Lisa. Gilles, der mit seinem Buch «Kleine Eheverbrechen» die Bestsellerliste anführt, verliert durch einen mysteriösen Unfall sein Gedächtnis. Nach dem Spitalaufenthalt kehrt er mit seiner Frau, mit der er seit 21 Jahren verheiratet ist, in die gemeinsame Wohnung zurück. Mit ihrer Hilfe macht er sich daran, sein Leben zu rekonstruieren. Er lauscht dem wunderbaren Bild, das sie von ihnen und ihrer Liebe zeichnet. Doch sagt Lisa die Wahrheit? Waren sie so verliebt, wie sie sagt? Oder ist es am Ende gar Gilles, der falsch spielt und sich an mehr erinnert, als er zugibt?

Eric-Emmanuel Schmitt gelang mit den «Kleinen Eheverbrechen» eine überraschende, intelligente und beunruhigende Mischung aus Thriller, Komödie und Psychodrama. Der 49-Jährige zählt zu den weltweit am meisten gelesenen und inszenierten französischen Autoren. International bekannt wurde er u.a. mit seinen Romanen «Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran» und «Oskar und die Dame in Rosa», die ebenfalls erfolgreich für Leinwand und Bühne adaptiert wurden.

Kellerpoche, Samaritergasse 3, Freiburg. Premiere: Fr., 8. Januar, 20.15 Uhr. Weitere Aufführungen: 9.1., 26.2. und 27.2. (Kellerpoche); 22. und 23.1. (Drei Eidgenossen, Bösingen); 29.1. (Gerbestock, Kerzers); 12. und 13.3. (Tonne, Laupen); 1.4. (Spital/Pflegeheim Tafers). Alle Daten und Zeiten unter: www.theater-zyt.ch.

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