Der Friedensmarsch findet am 29. März statt und geht auf eine private Initiative von Marco Schmid, katholischer Theologe und stellvertretender Generalvikar der Schweizer Bischofskonferenz, sowie Martin Burkhard, reformierter Pfarrer in Freiburg, zurück. Dies erklärte Marco Schmid gegenüber der Presseagentur Kipa. Die beiden Initianten träten jedoch bewusst als Privatpersonen und nicht als Vertreter der beiden Kirchen auf. Der Friedensmarsch stehe zwar ganz klar auf einer christlichen Basis, so Schmid weiter, richte sich jedoch an alle Interessierten, auch über die Landeskirchen hinaus.
Der Marsch soll laut Martin Burkhard die Möglichkeit geben, durch persönliche Kontakte über den Frieden nachzudenken. So werde an einem der geplanten Zwischenhalte ein Mädchen über seine Erfahrung als Scheidungskind erzählen, an einem anderen Ort wird ein Eritreer über sie Situation in seinem Herkunftsland sprechen. Die Seelsorger von Universität und Spital werden vor Ort ebenfalls einen Impuls gestalten. Laut Communiqué wird auch dem Gebet «im christlich-ökumenischen Geist» Raum gegeben.
Friedenstuch
Die Teilnehmenden könnten während des Friedensmarsches ein persönliches Friedensanliegen in Form eines Wortes oder Symbols auf einem Friedenstuch festhalten. Das Tuch werde von einem afghanischen Flüchtling namens Sayed Farid Mustafazada nach traditioneller afghanischer Art geknüpft. Das Tuch werde nach dem Marsch von einer Person zur nächstenweitergegeben.
Eine Verbindung zu anderen Friedensmärschen, wie sie etwa auch in der Stadt Bern stattfinden, besteht laut Burkhard nicht. kipa
Der Freiburger Friedensmarsch startet am 29. März um 9 Uhr auf dem Platz der Pfarrei St. Paul im Schönberg, Freiburg.
Weitere Infos: www.friedensmarsch.ch
