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Erster Preis für das Jugendorchester Freiburg am Valiant-Forum

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Autor: Irmgard Lehmann

Das Jugendorchester Freiburg und der «Suisse Romande» SR haben am Dienstag anlässlich des Valiant-Forums den ersten Preis (Fr. 5000.-) gewonnen. Die Freude war gross an diesem herrrlichen Spätsommerabend im Schlosshof von Murten. Denn Dirigent Théophanis Kapsopoulos hat sich die Sache nicht leicht gemacht und mit der Fantasie von R. V. Williams ein delikates Werk ausgewählt – eines für zwei Streichorchester. Ihm gelang eine Interpretation, die aufhorchen liess. Dem Alter der 36 blutjungen «Zöglinge» (14 Jahre im Durchschnitt: 12 das jüngste Talent, 18 das älteste) entsprechend, wurde auf hohem Niveau musiziert.

Für Kapsopoulos hat sich das Dranbleiben gelohnt. War er doch bereits zwei Mal ganz nah am obersten Podest: 2005 gewann er mit dem Jugendorchester Freiburg einen 2. Preis und 2006 mit dem Jugendorchester der Westschweiz, das er ebenfalls gegründet hat, einen 3. Preis.

Juryentscheid trifft auf Unverständnis

Dass die Orchester Freiburg und SR den 1. Preis gewinnen, war für die Mehrheit der Zuhörerinnen und Zuhörer allemal klar.

Für einen kleinen Aufruhr hingegen sorgte die Verleihung des 2. und 3. Preises. Ging man doch davon aus, dass das Sinfonieorchester der Allgemeinen Musikschule Basel Platz zwei erreichen wird – zumal die 70 Musikerinnen und Musiker eine Spielfreude vermittelten, die beim Winterthurer Jugendsinfonieorchester nicht so auszumachen war. Mit der Ouvertüre zu Mozarts «Zauberflöte» und Schuberts «Unvollendeter» wählten die Basler aber auch «Reisser», die beim Publikum Anklang fanden.

Mit Entscheid schwer getan

Trotzdem verlieh die Jury den 2. Preis (dotiert mit Fr. 3000.-) dem Jugendorchester aus Winterthur, das Dvoráks sinfonische Dichtung «Der Wassermann» spielte, ein anspruchsvolles, wenig populäres Werk.

Jurypräsident Kaspar Zehnder erklärt den Entscheid so: «Die Werkwahl ist eines – das andere ist die Frage, wie weit man beim Ausfeilen gekommen ist.» Dass die Bläser im Orchester der Musikschule Basel offensichtliche Intonationsschwächen zeigten, mag mit ein Grund sein für den 3. Preis (dotiert mit Fr. 2000.-). Und dass die Bläsergruppe mit erwachsenen Musikern unverhältnismässig verstärkt wurden, kann ebenfalls die Entscheidung beeinflusst haben.

Zehnder gibt allerdings zu, dass die Jury sich mit dem Entscheid «sehr schwer getan» habe und dass letztlich alles Gewinner seien, zumal alle drei die Schlussrunde erreicht hätten.

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