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Erstmals 8000er-Grenze überschritten

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Erstmals 8000er-Grenze überschritten

Milchleistung der Holsteinkühe weiter gestiegen

An der Versammlung des Schweizerischen Holsteinzuchtverbandes in Düdingen schauten die Delegierten auf ein sehr erfolgreiches Verbandsjahr zurück. Erstmals erreichte die durchschnittliche Milchleistung der Standardlaktationen mehr als 8000 Kilogramm.

In seiner Eröffnungsrede freute sich Präsident Dominique Savary am Donnerstag über das Scheitern des Freihandelsabkommens mit den USA. Er zeigte sich erstaunt darüber, dass man mit einem Land freien Handel betreiben wolle, «das sich keinen Deut um Umwelt- und Tierschutz schere». In der Tierzucht würden Antibiotika, genveränderte Mechanismen (GVO) und Leistungsförderer eingesetzt. Eine Rückverfolgbarkeit sei nicht gewährleistet.

In diesem Zusammenhang lobte Savary die Schweizer Konsumenten und deren steigendes Interesse für den Weg der Nahrungsmittel vom Produzenten bis auf den Teller. Diese Haltung sei sehr positiv, erklärte der Verbandspräsident.

Landwirtschaft hat Zukunft

Die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft liegt laut Savary in erster Linie in den an Grünlandflächen gebundenen Produktionszweigen mit Viehzucht und Milch, die zu Milchprodukten mit hoher Wertschöpfung verarbeitet werden. Savary sieht aber auch Möglichkeiten in der Aufzucht von Jungtieren der Milch- und Fleischrassen für den Export. Chancen sieht er auch im Bereich der erneuerbaren Rohstoffe. Er würde es auf jeden Fall bevorzugen, Beiträge für den Rapsanbau zur Herstellung von Biotreibstoff zu erhalten, statt Subventionen für die Brachlegung von Kulturland.

Nach dieser Tour d’Horizon zeigte sich Savary überzeugt, dass die Landwirtschaft nie ganz aus der Mode kommen werde, «denn es braucht immer wieder Leute, die mit beiden Beinen auf dem Boden stehen und die anstehenden Probleme pragmatisch anpacken».

Neue Vorstandsmitglieder

Einstimmig genehmigten die Delegierten den von Verbandsdirektor Pascal Monteleone kommentierten ausführlichen Geschäftsbericht. Ebenso stimmten sie der Rechnung und dem Voranschlag 2006 zu.

Im Rahmen der statutarischen Erneuerungswahlen traten sechs Mitglieder aus dem Vorstand aus. Sie wurden mit Züchtern aus ihren Regionen ersetzt. Für den Sensler Züchter Hans Poffet, Brünisried, wurde Hans Aebischer, Bösingen, gewählt. Die verbleibenden Vorstandsmitglieder mit Präsident Dominique Savary wurden für eine neue Amtszeit von vier Jahren gewählt.

BVD-Seuche ausrotten

Die Durchfallerkrankung BVD (vgl. FN vom 18. Februar) verursacht den Rindviehhaltern landesweit jährlich wirtschaftliche Schäden von rund zehn Millionen Franken. Einstimmig folgten die 152 Delegierten dem Antrag des Vorstandes, an der Delegiertenversammlung der Schweizer Rindviehproduzenten vom 3. Mai, für die Ausrottung dieser Seuche einzustehen. Die Kosten von rund 50 Millionen Franken werden von Bund, Kantonen und Tierhaltern getragen. Im Kanton Freiburg übernimmt die Viehversicherungsanstalt Sanima die Kosten der Produzenten.

Zusammenarbeit mit
Rotfleckzüchtern

Die Gespräche für eine Zusammenarbeit zwischen den Viehzuchtverbänden sollen weitergeführt werden. Der Holsteinzuchtverband sucht eine Zusammenarbeit mit dem Rotfleckviehzuchtverband. Wie das abtretende Vorstandsmitglied Jean-Luc Jotterand, Bière, ausführte, sollte die Zusammenlegung der Holstein-Herdebücher doch erreicht werden. Seit einem Jahr führt der Holsteinverband die Milchkontrollen für den Ehringerzuchtverband durch. ju

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