Die Schweizerische Historikerinnentagung fand dieses Jahr zum 10. Mal statt, und zwar erstmals in Freiburg.
Für die Referate konnten international bekannte Spezialistinnen gewonnen werden: Die US-amerikanische Historikerin Karen Offen referierte über die geschlechtsspezifische Politik des historischen Wissens im Europa des 19. Jahrhunderts. Die US-Amerikanerin Sandra Harding, Philosophin und Autorin, sprach über die historische und geografische Verankerung des Wissens. Weitere Referentinnen waren Mona Singer von der Universität Wien – mit Schwerpunkt «Feministische Wissenschaftstheorie – und die in Freiburg aufgewachsene Brigitte Studer, Professorin an der Universität Bern, mit dem Thema «Die Vergeschlechtlichung des wissenschaftlichen Wissens».
An der 10. Schweizerischen Historikerinnentagung nahmen rund 300 Personen teil. Organisiert wurde die in drei Sprachen gehaltene Tagung von Studentinnen und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen der beiden Lehrstühle für Zeitgeschichte an der Universität Freiburg.