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Erweiterung von Tempo 30 in Münchenwiler kommt ins Rollen

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Im Dorfkern von Münchenwiler ist seit längerem Tempo 30 angesagt: Trotzdem nimmt der Verkehr zu, und die Bevölkerung verlangt nach einer Ausdehnung dieser Zone. An ihrer Versammlung hat sie nun den Verpflichtungskredit für das neue Temporegime gutgeheissen.

Es ist keine Neuigkeit, dass durch die Berner Gemeinde Münchenwiler viel zu viel Verkehr rollt. Seit Jahren ist das zunehmende Verkehrsaufkommen regelmässig ein Thema an deren Gemeindeversammlungen. Der Gemeinderat gab deshalb 2021 eine umfassende Verkehrsstudie in Auftrag und führte im Frühling 2022 zusätzlich eine Bevölkerungsumfrage durch. Das Resultat der Umfrage war deutlich: Ein Grossteil der Einwohnerinnen und Einwohner wünschte eine Erweiterung der Tempo-30-Zone. Der Gemeinderat beauftragte daraufhin die Firma Verkehrsteiner AG mit einem Konzeptplan. Der per Anfang dieses Jahres neu eingesetzte Gemeinderat hat dieses Gutachten inzwischen nochmals zur Überarbeitung in Auftrag gegeben. Gemeinderat Daniel Kohler präsentierte den Entwurf am Donnerstag an der Gemeindeversammlung.

Ausweitung von Tempo 30

Die im Dorfkern geltende Tempo-30-Limite soll demnach bis auf die ausgehenden Dorfstrassen erweitert werden. Davon betroffen sind auch einzelne Strassen durch Quartiere. Auf den Dorfstrassen soll die Geschwindigkeitsbegrenzung 50 km/h ebenfalls ausgeweitet werden, teilweise bis zur Gemeindegrenze hin. Zudem ist rund um das Gelände des Recycling-Unternehmens Bühlmann die Einführung von Werkverkehr geplant. Auf welche Geschwindigkeit dort reduziert werde, ist laut Daniel Kohler noch nicht definiert: «Sie liegt zwischen 10 und 30 Stundenkilometern.» Ein neuralgischer Punkt ist auch die Bahnhofstrasse. Weil sie dem Kanton gehört, hat die Gemeinde kein Planungsrecht. Der Gemeinderat würde dennoch seine Voten für eine Ausweitung der Tempo-30-Zone bis hin zum Bahnhof einbringen, versicherte Daniel Kohler.

Ja zum Verpflichtungskredit

Vorgängig wurde der Versammlung der Verpflichtungskredit für das neue Tempo-30-Regime zur Abstimmung präsentiert. Das Kostendach beläuft sich auf insgesamt 75’000 Franken. Davon hat die Gemeindeversammlung bereits 2021 und 2022 rund 17’000 Franken genehmigt. Nach einigen Voten darüber, ob dieser Kredit denn auch eingehalten werden könne, sprach sich die Versammlung mit grossem Mehr für das Begehren aus. Der Entwurf wird nun dem Kanton zur Prüfung eingereicht. Wie Kohler erklärte, hofft die Gemeinde, noch dieses Jahr das neue Regime umsetzen zu können.

In der vergangenen Zeit hat Münchenwiler immer wieder Inforadars gemietet, um Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu sensibilisieren. Diesen März kaufte sich die Gemeinde nun einen eigenen Inforadar und stellt diesen alle zwei Wochen an neuralgischen Stellen auf. Wie ein kurzer Auszug der bisherigen Messungen zeigt, kommt es dennoch immer wieder zu massiven Ausreissern: Diese bewegen sich zwischen 71 und 129 Kilometer pro Stunde.

Runter vom Gas

Dass Münchenwiler die Geschwindigkeit auf seinen Strassen drosseln will, ist unumstritten. Im Gegenzug planen die TPF eine Optimierung der Bahntrasse zwischen Cressier und Münchenwiler. Damit sollen die Fahrgeschwindigkeit der Züge auf 80 km/h erhöht und der Komfort für die Bahnreisenden verbessert werden. Wie Samuel Troillet von den TPF informierte, startet das Bauprojekt im Herbst 2023, die Ausführungen werden voraussichtlich 2027 beginnen.

Die Rechnung der Gemeinde Münchenwiler schliesst 2022 im Gesamthaushalt mit einem Gewinn von gut 191’000 Franken und beim allgemeinen Haushalt mit rund 156’000 Franken im Plus ab. Die Versammlung hiess die Rechnung einstimmig gut.

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