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Es fehlen 18,5 Millionen Franken

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Autor: Marc Kipfer

Bern/MurtenBeim Historischen Museum Bern soll das gigantische Rundbild ausgestellt werden, das die Schlacht bei Murten zeigt. Weil es 100 Meter lang und zehn Meter hoch ist, müsste dafür eigens ein Gebäude errichtet werden. Damit es wirklich so weit kommt, muss die «Stiftung für das Panorama der Schlacht bei Murten (1476)» rund 15 Millionen Franken für den Bau des Gebäudes finden und weitere fünf Millionen Franken zur Sicherung des Gebäudeunterhaltes. Bereits vorhanden ist ein Betrag von 1,5 Millionen Franken aus einer Sammelaktion von Pro Patria. Es fehlen der Stiftung also 18,5 Millionen Franken.

Kein Mäzen in Sicht

Wie die Stiftung gestern mitteilte, will sie dieses Geld nun hauptsächlich bei der öffentlichen Hand beschaffen. Der Grund: Mehrere finanzkräftige Personen und Stiftungen, die im Rahmen einer Fundraising-Machbarkeitsstudie zum Projekt befragt wurden, haben den Verantwortlichen einen Korb gegeben. Die Studie kommt zum Schluss, dass die Attraktivität einer solchen Panorama-Dauerausstellung bezweifelt wird. Das Projekt werde als utopisch wahrgenommen.

«Wir wussten, dass es schwierig wird, und dass uns die Sponsoren nicht die Türen einrennen», sagt Stiftungsratspräsidentin Christiane Feldmann. Das Resultat sei nun aber «ernüchternd».

Nun will die Stiftung stattdessen um politische Unterstützung werben, wie Feldmann erklärt. Man habe den Freiburger Staatsrat bereits auf das Thema angesprochen. Nur wenn die öffentliche Hand das Projekt unterstütze, lasse sich der Betrag durch Sammlungen ergänzen. Es gehe darum, «ein Päckli zu schnüren», sagt sie. Auch der Kanton Bern und der Bund kämen als Geldgeber infrage.

Bern ist richtiger Standort

Immerhin: Dass das Historische Museum Bern der richtige Standort wäre, habe die Studie bestätigt. «Es gibt keinen Ort, an dem das Projekt bessere Chancen hat», so Feldmann.

Das historische Panorama der Schlacht bei Murten wurde um 1893 vom Künstler Louis Braun geschaffen. An der Expo vor zehn Jahren war es im Monolith im Murtensee zu sehen. Seither wartet das gigantische Gemälde auf seinen nächsten Ausstellungsort.

Das Schlachtpanorama.Bild ce/a

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