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Es hätte ein grosser Tag werden müssen

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Gestern vor einer Woche, auf den Tag genau, feierte Gottéron seinen 80. Geburtstag. Unser Verein, der von Generation zu Generation für viele Freiburger das Grösste war und immer noch ist. Er ist ein Teil unseres Lebens. Was für ein grosser Tag! Das wird ein Riesen-Fest. Eine Mega-Party.

Der Klub teilte schon vor einiger Zeit mit, dass die Fans ab 19.15 Uhr im Stadion sein sollten. Die Vorfreude unter den Gottéronanhängern war gross. Dann war es so weit. Die Show begann. Hubert Audriaz kam, machte ein paar Runden auf dem Eisfeld und schob dabei eine riesige, komische Figur vor sich her. Der kleine Drachen, der hinterhergezogen wurde, war kaum wahrnehmbar. Dazu der knapp zehnminütige Film mit Ausschnitten von Spielen aus alten Zeiten, der auf dem Totomat eingeblendet wurde. Dieser war zwar recht gelungen, machte die Zeremonie aber nicht zu einem Spektakel.

Blieb also noch die grosse Sause nach dem Spiel. Doch auch da wurden die Zuschauer enttäuscht. Ein paar Musikboxen und Scheinwerfer draussen im Freien bei Minustemperaturen und die bereits geschlossenen Foodstände lösten bei keinem irgendeine Feststimmung aus. Es war einfach nur sackschwach. Ein Bierchen konnte man in der Fanbar noch trinken, wie nach jedem Spiel. Kein Wunder, war bereits nach einer Stunde nichts mehr los um die Patinoire.

Die Bedeutung des Jubiläums unseres Vereins wurde von der Klubführung ignoriert und die Fans wurden im Regen beziehungsweise im Schnee stehen gelassen. Einmal mehr wurden genau diese Leute enttäuscht, die auch ihr letztes Hemd für diesen Klub hergeben würden.

Die Einzigen, die diesen Tag einigermassen würdig gefeiert und für etwas Feierlaune gesorgt haben, waren ebendiese Fans. Mit der atemberaubenden Choreografie um das ganze Stadion oder dem Feuerwerk nach dem Spiel auf der Zähringerbrücke, über dem Ort, an dem für unseren Herzensverein alles angefangen hatte, kamen doch noch ein paar Emotionen zum Vorschein. Happy Birthday Gottéron!

«Die Bedeutung des Jubiläums wurde von der Klubführung ignoriert.»

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