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«Es ist schön, ein Musical zu haben»

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«Es ist schön, ein Musical zu haben»

Die Primarschule Schönberg bringt den «überaus starken Willibald» auf die Bühne

Rund 120 Dritt- bis Sechstklässler der Primarschule Schönberg haben das Schuljahr genutzt, um zusammen mit ihren Lehrern ein Musical einzuüben. Diese Woche wird das Ergebnis aufgeführt.

Von CAROLE SCHNEUWLY

«Wir haben viel geübt und hart gearbeitet. Jetzt sind wir froh, es gemacht zu haben. Es ist schön, ein Musical zu haben.» So lautet die Bilanz des Fünftklässlers Marco am Ende der etwa achtmonatigen Vorbereitungszeit, die der Aufführung des Musicals «Der überaus starke Willibald» vorausgegangen ist.

Das Schuljahr 2004/2005 ist für die Primarschule Schönberg in Freiburg ein «Musicaljahr». Jedes vierte Jahr ist so ein «Musicaljahr», im Wechsel mit den anderen Stadtschulen. Die Musicalproduktionen sind eines der Schwergewichte im Rahmen der «kulturellen Aktivitäten der Stadtschulen Freiburgs», die es in dieser Form seit 20 Jahren gibt (siehe FN vom 9. Mai). Die Musicaltradition allerdings begann schon früher, und zwar ebenfalls im Schulhaus Schönberg: 1982 wurde hier das Musikspiel «D’Zäller Wiehnacht» von Paul Burkhard aufgeführt.

Unvergessliches Erlebnis

Eine Musicalproduktion präge jeweils ein ganzes Schuljahr, sagt Schulleiterin Christa Aebischer-Piller. Sie fördere die ganzheitliche Entwicklung der Kinder, die nicht nur sprechen und singen, tanzen und turnen müssten, sondern auch lernten, einander zuzuhören, sich gegenseitig zu trösten oder sich Mut zu machen. Ausserdem trage das klassenübergreifende Projekt zum Austausch und zur Zusammenarbeit unter den Kindern, aber auch zwischen Kindern und Lehrpersonen bei.

Für die Schülerinnen und Schüler sei jedes Musical ein unvergessliches Erlebnis, so Christa Aebischer weiter. «Sie fühlen sich dadurch noch lange mit ihrer Schule verbunden. Immer wieder finden ehemalige Schüler den Weg zurück, wenn die Schönberg-Schule ein Musical aufführt.»

Alle machen mit

Ziel des Musicals ist, den Kindern die Möglichkeit zu geben, Kultur nicht nur zu konsumieren, sondern sie auch zu produzieren und am eigenen Leib zu erleben. Alle Dritt- bis Sechstklässler der Schule stehen auf der Bühne: als Sing- und Sprechmäuse, als Tanz- oder Akrobatikmäuse, als Perkussions- oder Chormäuse. Und auch die Kleineren leisteten ihren Beitrag zum Gelingen, indem sie zum Beispiel beim Erstellen des Bühnenbildes mithalfen. Dass sich möglichst viele Kinder möglichst aktiv beteiligen könnten, sei jeweils ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl des Stücks, so Christa Aebischer.

«Der überaus starke Willibald» basiert auf einem Buch des deutschen Autors Willi Fährmann. Die Musicalfassung ist relativ neu, und die Aufführung der Schönberg-Schule dürfte eine der ersten in der Schweiz sein. Erzählt wird die Geschichte des Mäuserichs Willibald, der die Angst vor einer Katze ausnützt, um sich zum Anführer eine Mäusegruppe zu machen. Er drillt und schüchtert ein, verspottet und stösst aus – und stolpert am Ende über seine eigene Unersättlichkeit.

Öffentliche Aufführung am Freitag, dem 20. Mai, um 20 Uhr im grossen Saal der DOSF Jolimont.

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