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«Es ist wohl ein Missverständnis»

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Für Alain de Raemy, Weihbischof des Bistums Lausanne, Genf und Freiburg sowie Bischofsvikar ad interim für Deutschfreiburg, liegen den aktuellen Schwierigkeiten rund um die Zukunft des Burgbühls kommunikative Missverständnisse zugrunde.

 

 Alain de Raemy, weshalb hat Bischof Charles Morerod die Aufhebung des Stiftungszwecks für das Bildungszentrum Burgbühl nun wieder rückgängig gemacht?

Die Aufhebung des Stiftungszwecks war nie das Ziel. Der Brief des Bischofs an den Stiftungsrat war wohl etwas unglücklich formuliert. Das Bistum hat die Stiftung lediglich von der Verpflichtung entbunden, im Bildungszentrum Burgbühl Räumlichkeiten für das Bischofsvikariat sowie für die Fachstellen zur Verfügung zu stellen. Die Stiftung Burgbühl soll aber eine kirchliche Stiftung bleiben.

Das sieht der ehemalige Stiftungsratspräsident André Schmutz aber anders. Wie erklären Sie sich diese Diskrepanz in der Auslegung des Briefs von Bischof Morerod?

Ich glaube, dass wir uns gegenseitig falsch verstanden haben. Es liegt wohl ein Missverständnis vor. Wir haben André Schmutz bei unserem Treffen im März aufgezeigt, wie gross der Spielraum des Stiftungsrates noch immer ist. Mit dem Umzug des Bischofsvikariats und der Fachstellen per Ende Jahr nach Freiburg geben wir dem Stiftungsrat den Freiraum, das Haus beispielsweise an zahlungskräftige Institutionen zu vermieten.

 

 Potenzielle Mieter oder Investoren könnten aufgrund des Stiftungszwecks schwierig an Land zu ziehen sein, argumentiert der ehemalige Stiftungsrat und behauptet, es ginge Ihnen ums Geld.

Das sehe ich nicht so. Nur die Miete ginge an die Stiftung, um die Betriebskosten des Hauses zu decken. Falls es bei den Betriebseinnahmen einen Überschuss gibt, kommt dieser Projekten der Kirche Deutschfreiburgs zugute. Die Mieter sind aber eigenständig: Sie können eigene Projekte realisieren und für sich wirtschaften. Sie dürfen nur nicht im Widerspruch zur christlichen Weltanschauung handeln.

 

 Haben Sie konkrete Pläne?

Ideen sind da. Wir könnten die Räume an den Staat, Gemeinden, Institutionen oder an Private vermieten. Konkrete Projekte liegen keine vor.

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