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Es wird wieder gewaschen

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Der Streik in der Wäscherei, der das Freiburger Spital (HFR) seit Montagmorgen in Atem hielt (FN vom 12. Juni), ist seit Mittwochnachmittag offiziell beendet. Vorgestern Morgen hatten sich die Sozialpartner – Vertreter des Spital-Verwaltungsrats, des Personals und der Gewerkschaften – zu einer Aussprache getroffen. Dabei konnten sich die Streikenden mit allen drei Hauptforderungen durchsetzen, wie sowohl seitens des HFR als auch seitens der Gewerkschaft Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) bestätigt wurde. Demnach werden sämtliche der rund 30 betroffenen Angestellten persönlich eine schriftliche Bestätigung erhalten, dass sie im Falle einer Schliessung eine äquivalente Anstellung beim HFR erhalten werden.

Zentralisierung wird geprüft

Vor allem aber wird eine Wirtschaftlichkeitsstudie in Auftrag gegeben, die untersuchen soll, ob die Freiburger Wäscherei in den nächsten zehn Jahren erhalten bleiben kann – als zentralisierter Standort für das ganze HFR. Das würde wiederum bedeuten, dass die privaten Dienstleister in Billens, Meyriez-Murten und Riaz ihre Mandate verlieren würden und auch die Wäscherei in Tafers nach Freiburg verlegt würde. Ausserdem zeigte man sich seitens des Verwaltungsrats zu weiteren Verhandlungen bereit, sobald die Ergebnisse dieser Studie vorliegen. Der Streik, der aufgrund der Aussprache bereits seit Mittwochmorgen um 7 Uhr suspendiert war, wurde um die Mittagszeit durch eine Abstimmung der Streikenden formell beendet. Diese fiel einstimmig aus, wie VPOD-Regionalsekretär Gaétan Zurkinden auf Anfrage bestätigte. «Das ist natürlich ein toller Erfolg für uns», so Zurkinden. «Die Spitalleitung hatte wohl Angst, dass der Streik fortgesetzt würde, was mit sehr negativer Wahrnehmung verbunden gewesen wäre.» Die Streikenden hätten alles erreicht, wofür sie sich eingesetzt hätten – nicht zuletzt dank der Solidarisierung der weiteren Spitalangestellten. Die Aussprache sei übrigens in ausgesprochen freundlicher Weise verlaufen. «Die Gesprächspartner waren überhaupt nicht aggressiv», so der VPOD-Regionalsekretär. «Auch der Streik als solcher wurde nicht kritisiert.» Die HFR-Generaldirektorin Claudia Käch sei allerdings nicht vor Ort gewesen.

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