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«Es wurde Pionierarbeit geleistet»

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Letzte Versammlung des Tourismusverbandes Sense-Oberland

Autor: Von IMELDA RUFFIEUX

Präsident Ruedi Vonlanthen erinnerte an die Gründungszeit, in der das jetzt erreichte Ziel – den Verband auf den ganzen Bezirk auszudehnen – noch in weiter Ferne lag. «Es wurde Pionierarbeit geleistet», unterstrich er. Er erinnerte an die Erfolge, die erzielt wurden, wie etwa die Gütesiegel «Familien willkommen» und «Natur pur» und die erfolgreiche Umsetzung der «Schwarzsee Plus»-Projekte. Gekrönt wurde die Arbeit des Verbandes letztes Jahr mit dem «Prix Atec».«Durch all diese Aktionen erhielt unsere Region in den elf Jahren mehrere Millionen Schweizer Franken für die Förderung des Tourismus und somit für den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Bergregion», hielt Ruedi Vonlanthen fest. Man habe damit die Grundsteine gesetzt, um sanften Tourismus mit hoher Wertschöpfung zu fördern. Das geplante Wellness-Thermalbad sei eine weitere Perle, um die Nachhaltigkeit zu stärken.

Angebote im Markt etabliert

Tourismusdirektor Adolf Kaeser unterstrich in seinem Jahresrückblick die gute Zusammenarbeit mit der Alpwirtschaft bei der Umsetzung der «Schwarzsee Plus»-Projekte. Definitiv im Markt etabliert seien «Urlandschaft Brecca», wo 150 Übernachtungen in zwei Monaten verzeichnet wurde, so dass die Bettenkapazität an den Wochenenden bereits knapp wird, sowie die Projekte «Alphüttenzauber» und «Vreneli ab em Guggisberg». Im laufenden Jahr soll auch das Projekt Mountainbike umgesetzt werden. «Wir haben viel Aufwand betrieben, es hat sich aber gelohnt. Wir haben etwas geschaffen, worauf wir aufbauen können», hielt Adolf Kaeser fest.

Tour-de-Suisse-Etappe in Schwarzsee

Schwerpunkt dieses Jahres wird der 23. Juni sein, an dem eine Tour-de-Suisse-Etappe durch den Sensebezirk führt und in Schwarzsee endet. Da der Anlass schweizweit viel Beachtung findet, will Schwarzsee Tourismus die Gelegenheit nutzen, um die Region in einem möglichst guten Licht zu präsentieren. Dabei sind die Organisatoren auf die Mithilfe der Bevölkerung und Helfer angewiesen. Adolf Kaeser erhofft sich eine ähnliche Solidarität und Begeisterung wie bei der Fackelabfahrt im letzten Jahr. Das Projekt ist mit 125 000 Franken budgetiert.

Geld verteilt

Die Jahresrechnung 2006 mit einem Gewinn von 16 121 Franken wurde genehmigt. Die Delegierten stimmten der vorgeschlagenen Verteilung von Gewinn und Eigenkapital – insgesamt rund 22 000 Franken – zu. Je 3000 Franken gehen an den Fonds Regimentsplatz und das Schwarzsee-Plus-Projekt Mountainbike. Mit 5000 Franken werden die Rückstellungen für den Tour-de-Suisse-Anlass erhöht und für 10 000 Franken werden Aktien für das Wellness-Thermalbad gekauft. Somit werden alle neun Sense-Oberländer Gemeinden zu Mitaktionären des Bads. Sollte das Projekt nicht zustande kommen, geht das Geld zurück an die Gemeinden, entweder bar oder in einen Fonds für Projekte.

Einheit des Bezirks gestärkt

Der Tourismusverband Sense-Oberland werde nicht aufgelöst, sondern erweitert und mit einem neuen Namen – Schwarzsee Tourismus Senseland – versehen. Ruedi Vonlanthen dankte der Region Sense für diesen Entscheid. «Er trägt dazu bei, die Einheit des Bezirks zu stärken und die Bewohner zusammenzuschweissen.» Symbolisch übergab er die Verantwortung für den Verband in die Hände von Oberamtmann Nicolas Bürgisser. Dieser unterstrich, wie wichtig der Tourismus als Wirtschaftsfaktor ist. Durch die Ausweitung des Verbandes auf alle Gemeinden erhalte der Tourismus das Gewicht, das er verdiene. Wenn die drei Pfeiler, gute Infrastruktur, Events und freundliches Personal, stimmen, habe man Erfolg.

Plaffeien leistet Extra-Beitrag

Otto Lötscher, Ammann von Plaffeien, erinnerte an die schwierige Anfangszeit des Verbandes. Es seien mehrere Anläufe nötig gewesen, um alle neun Gemeinden zu überzeugen, erklärte er mit dem Dank an die damaligen Initianten. Plaffeien als Sitzgemeinde will auch weiterhin mehr als die festgelegten drei Franken pro Einwohner beisteuern – zuletzt hatte die Gemeinde pro Kopf zehn Franken bezahlt. Er hoffe, dass auch andere Oberland-Gemeinden diesem Beispiel folgen. «Denn das ganze Oberland kann davon profitieren, wenn wir am Ball bleiben.»Zum Schluss nahm Adolf Kaeser noch die Anregung entgegen, den Käufern des Ski-Saisonabonnements angesichts des schlechten Winters entgegenzukommen.

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