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Etwas Kopfweh schadet nicht an der Mathematik-Meisterschaft

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An zehn Standorten in der Schweiz fand am Samstag das Halbfinal der 38. Meisterschaft der mathematischen und logischen Spiele statt. Ein Standort war Freiburg. Die rund 250 Teilnehmenden waren zwischen 9 und 68 Jahre alt.

31 Primarschülerinnen und Primarschüler sind aus Düdingen angereist. Lehrerin Doris Götschmann begleitet sie. Sie erklärt, dass an der Schule eine Ausscheidung durchgeführt wurde. Unter den Glücklichen, die nach Freiburg an den Wettbewerb am Kollegium St. Michael reisen, ist Lea Gauch. Die Zwölfjährige sagt. «Es macht mir Spass, teilzunehmen.» Auf die Frage, ob Mathematik eine besondere Herausforderung sei, erklärt sie: «Es geht so. Ich muss mich schon konzentrieren, denn die Aufgaben sind schwierig.»

Fünf bis 18 Fragen

Eine einfache Frage, die alle Teilnehmenden lösen müssen, lautet: Sam kauft Äpfel, die Hälfte gibt er Alya; von den übrigen gibt er eine Hälfte Bob. Es bleiben fünf. Wie viele Äpfel hatte er zu Beginn? Wer weiss es?

Die jüngsten Teilnehmenden beantworten die ersten fünf Fragen. Insgesamt sind es 18. Die Aufgaben, welche die älteren Teilnehmenden zu lösen haben, sind komplizierte Knacknüsse aus Algebra und Geometrie.

Den fünf ersten Fragen stellt sich auch Leo aus Gurmels. Er ist elf Jahre alt. Er sagt: «Mathematik macht mir Spass. Wenn ich gross bin, werde ich eine gute Arbeit finden.» Die Mutter hat ihm versprochen: «Wenn ich eine Runde weiter komme, erhalte ich eine Belohnung.» Zudem wird zu Hause ein Fest gefeiert. Aus Cordast kommt Loris. Auch er ist elf und erklärt: «Das Finale ist in Paris und dort kann man tolle Preise gewinnen.» Wenn er wüsste, dass zwei Wochen zuvor dort die Olympischen Spiele stattfinden… 

Der Weg ist das Ziel

Am europäischen Final in Polen beteiligten sich vergangenes Jahr zwei Schüler des Kollegiums St. Michael. Nam Hoang (16) erinnert sich. «Das war eine coole Erfahrung. Ich konnte ins Ausland reisen und begegnete vielen Personen, die von Mathematik begeistert sind. Ich habe viel gelernt.» Über das Fach sagt er: «In der Mathe muss man den Weg finden, um das Problem zu lösen. Der Weg ist das Interessante.» Manchmal verursachten die Denkanstrengungen allerdings auch Kopfweh: «Das stört nicht.» Francesc Oro (16) war auch in Polen. «Am Wettbewerb werden interessante Aufgaben präsentiert. Für mich ist wichtig, wie ich eine Lösung herbeiführen kann.»

An der Meisterschaft in Freiburg sieht man auch Frauen. Louise Passaplan (13) schaffte es an ihrer Schule im Schönberg zur Auslese und kann darum am Wettbewerb teilnehmen. Sie sagt: «Mathematik ist spannend. Es ist das logischste Fach. Zudem ist es knifflig und fordert zum Überlegen auf.»

Yves Freléchoz wohnt in Givisiez. Dort ist er Mathematiklehrer. Zum Spass machte er beim Wettbewerb in einer Zeitung mit. «Ich habe die Bedingungen erfüllt und war somit für diesen Wettbewerb angemeldet», erklärt er. Was ist, wenn seine Schüler besser abschneiden als er? «Ich hoffe nicht, dass dies der Fall ist», antwortet er lachend.

Der Wettbewerb in Zahlen

In der Schweiz haben sich «Zwei hoch zwölf» Teilnehmende am Halbfinal beteiligt. Das seien 4096 Personen, erklärt Sylvain Stotzer. Die etwas komplizierte Angabe kommt nicht von jeher. Stotzer ist Mathematiklehrer am Kollegium St. Michael und verantwortlich für die Durchführung des Wettbewerbs in Freiburg. «Uns geht es darum, das spielerische Element in der Mathematik herauszustreichen. Es gibt Lernende, welche die Mathe lieben. Wir wollen sie fördern,» stellt Stotzer klar.

250 Mathematikbegeisterte haben sich in Freiburg an der Ausscheidung beteiligt. Der Frauenanteil betrug 35 Prozent, 57 Prozent der Startenden waren deutschsprachig.

Nach drei Stunden müssen auch die letzten Teilnehmenden ihre Antworten abgeben. Ein Dutzend Mathelehrkräfte aus Freiburg und Bulle korrigieren nun die Aufgaben. Das internationale Finale geht Ende August in Paris über die Bühne.

Die Antwort auf die Apfelaufgabe lautet übrigens 20.

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