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Europa fängt in Düdingen an

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Klasse 3E der OS sammelt Geld für Studienreise nach Brüssel

Wer gestern Freitag über den Mittag zufälligerweise bei der Turnhalle Leimacker in Düdingen vorbeikam, konnte rund 20 Jugendliche beobachten, die eifrig einen Velo-Rundweg absolvierten und sich trotz sommerlicher Temperaturen nicht von Höchstleistungen abhalten liessen. Es handelt sich dabei um die Klasse 3 E der OS Düdingen, die einen Stern-Parcours veranstaltete.

Das schweisstreibende Rennen geschah nicht etwa im Rahmen des Turn-Unterrichts, sondern ist ein Projekt, mit dem die Klasse Geld für die Schulreise zusammensammeln will. Die Bezeichnung Schulreise trifft den Kern der Sache auch nicht genau, denn es handelt sich nämlich um eine Studienreise, die vom 26. bis 28. Juni 2000 stattfinden soll.

Vielfältige Metropole

Wie kam es dazu? Im letzten Jahr haben die Schüler der OS-Klasse 3 E den Auftrag gefasst, im Deutschunterricht ein Thema zu suchen, dieses gründlich zu erarbeiten und daraus eine Projektpräsentation zu machen. Der 16-jährige Gerd Fässler wählte das Thema Brüssel. Seine Mutter stammt aus Belgien, und er wollte mehr über dieses Land und seine Hauptstadt erfahren.

Begeistert von der Vielfalt dieser Metropole, kam ihm die Idee, seinen Schulkolleginnen und -kollegen Brüssel als Ziel für die Schulreise schmackhaft zu machen. Diese und auch Klassenlehrer Roland Schneuwly liessen sich von seiner Begeisterung anstecken, so dass die Sache ins Rollen kam.
Die Klasse 3E ist sehr an Europa interessiert. Sie nahm vor ein paar Wochen in Giffers an der Informationsveranstaltung über die bilateralen Verträge teil, wo sie das Dossier Luftverkehr vorstellte.
Auf der Liste der Sehenswürdigkeiten, die in den dreieinhalb Tagen in Brüssel besucht werden sollen, steht deshalb auf jeden Fall auch das Europa-Parlament. Und deshalb wurde für die Finanzaktion auch die Umschreibung «Europa-Stern-Parcours» gewählt.

Pauschalbetrag
oder Einsatz pro Runde

Die Jugendlichen haben in ihrer Verwandtschaft und Bekanntschaft in den letzten Wochen fleissig Werbung für diese Aktion gemacht. Zwei Varianten standen den Gönnern zur Verfügung, entweder spendeten sie einen Pauschalbetrag für die 30 Minuten Fahrzeit, oder sie setzten pro gefahrene Runde einen Einsatz. Bei beispielsweise zwei Franken und zehn absolvierten Runden könnten so 20 Franken in die Reisekasse fliessen.

Diese Spezialaktion ist notwendig, damit die Kosten für die Studienwoche nicht zu hoch ausfallen bzw. damit die Eltern nicht einen zu grossen Anteil aus der eigenen Tasche berappen müssen.
Die Schülerin Lorianne Steffen freut sich auf jeden Fall auf diesen speziellen Ausflug: «Es ist mal etwas anderes als die übrigen Schulreisen innerhalb der Schweiz. Ich war noch nie in Belgien.» Ihr Klassenkamerad Daniel Käser ergänzt, dass man viel von dieser Stadt hört, vor allem auch in politischen Diskussionen. Patrick Bucheli findet es eine sehr gute Idee, eine Weltstadt zu besuchen. «Es gibt sicher viel anzuschauen. Ich bin überzeugt, dass es eine gute Sache wird.» Weniger «Sachen» anschauen, dafür mehr Spass, wünscht sich Celine Holenstein, die hofft, dass auch genug Zeit für den Ausgang bleiben wird. Es ist nicht so selbstverständlich, dass eine Klasse die Erlaubnis bekommt, die normale Schulreise auf einen Europa-Trip auszudehnen. Die Schülerinnen und Schüler sind überzeugt, dass sie dies nicht zuletzt ihrem Lehrer Roland Schneuwly zu verdanken haben, den sie als sehr guten Motivator beschreiben.

Ermutigende Reaktionen

Der Klassenlehrer wird die Gruppe zusammen mit einer anderen Lehrperson, dem Mathematiklehrer Markus Fasel, auf der Reise betreuen. Die Reaktionen der Eltern seien bisher sehr positiv und ermutigend ausgefallen, erklärte er. Anlässlich einer Elterninformation wird er ihnen das Projekt noch im Detail vorstellen.

Selbstverständlich wird er mit seinen Schülerinnen und Schülern vor der Reise auch intensiv über ein paar feste Regeln sprechen, so dass der Ausflug möglichst reibungslos verlaufen sollte. Schliesslich soll die Studienreise den Jungen in der letzten Woche ihres OS-Daseins in guter Erinnerung bleiben.

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