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Extreme Bedingungen auf einer Radtour nach Nizza

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 «So etwas habe ich noch nie erlebt», resümiert Alfons Lehmann, Initiant der Radtour Düdingen-Nizza. «Wir hatten an sechs Tagen Regen und Schnee und an einem einzigen Tag Sonne.» Elf Radrennfahrer sind am Freitag, 31. August, frühmorgens zu ihrer ersten Tagesetappe Düdingen-Aosta aufgebrochen (die FN berichteten). Die Woche versprach wettermässig nichts Gutes. «Bereits in Le Mouret fing es an zu regnen und auf dem Grossen St. Bernhard kamen wir sogar ins Schneegestöber mit dickem Nebel.» Es sollte nicht besser werden. Da das Fahren auf nassen Strassen äusserst gefährlich ist, mussten die Radrennfahrer das Tempo bei Passabfahrten tüchtig drosseln. «Dies führte zu einem übermässigen Verbrauch an Bremsklötzen», erzählt Lehmann. Aber der mitfahrende Velomechaniker wusste sich zu helfen. «Aus Korkzapfen schnitzte er Reservebremsklötze.»

Von Picknick war keine Redemehr. Die Gruppe avisierte vielmehr Restaurants mit Trocknern, um in den Pausen wenigstens die Socken zu trocknen. «Die Nässe kam von überall her», sagt Alfons Lehmann nach den Strapazen lachend.

Intakte Moral

Doch was war wohl die schlimmste Erfahrung? Der Tag auf dem Col di Sampeyre, sagt Lehmann. «Wir waren von Nebel umhüllt, es war stockdunkel. Eine kriminelle Abfahrt stand uns bevor.» Trotz der miesen Bedingungen haben die elf Sportler die Strapazen aber gut überstanden.

Kein einziges Mal habe die Gruppe daran gedacht, die Tour abzubrechen, betont Leader Lehmann. «Drei sind gar die ganze Strecke durchgefahren.» Den anderen aber war das Unterfangen zu riskant. Sie haben sich streckenweise in den Begleitbus gerettet. Die Moral blieb in der Gruppe aber intakt: «Wir erzählten uns Witze und freuten uns an jedem unfallfreien Tag.»

Vor zehn Jahren ist die Mannschaft erstmals losgefahren mit dem Ziel alle Pässe des Giro d’Italia, der Tour de France und der Tour de Suisse zu befahren. Über 130 Pässe haben die Männer–alle zwischen 40 und 50 Jahre alt–bereits hinter sich. Die Tour von letzter Woche war die sechste.

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