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Fälle der Berufsbeistandschaft Sense-Unterland nehmen seit September zu

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Sowohl beim Sozialdienst als auch bei der Berufsbeistandschaft Sense-Unterland werden die Anzahl Dossiers komplexer und zahlreicher. Der Sozialdienst geht davon aus, dass es sich wieder einpendelt.

Der Gemeindeverband der Berufsbeistandschaft und des Sozialdienstes Sense-Unterland, welcher aus fünf Gemeinden besteht, berichtet von einer Zunahme an Mandaten. Die Sozialdienste betreuen hilfsbedürftige Mandanten und helfen ihnen, wenn sie sich in einer Notlage befinden.

Sowohl der Stellenleiter der Berufsbeistandschaft, Elmar Boschung, als auch die Friedensrichterin, Martina Gerber, berichten an der Delegiertenversammlung dieses Gemeindeverbandes am Mittwochabend von immer komplexeren Fällen. «Wir stellen auch fest, dass die meisten Leute im allerletzten Moment kommen, und dann braucht es quasi eine Hauruckaktion von unserer Seite», sagte Martina Gerber. Dies bescherte der Berufsbeistandschaft in der letzten Zeit eine Menge Arbeit, so Elmar Boschung: «Wir haben jetzt schon mehr neue Dossiers als im ganzen letzten Jahr und deutlich weniger Aufhebungen.» 

Zunahme an Fällen

Der Sozialdienst vermerke seit September ebenfalls eine Zunahme von Fällen der Sozialhilfe, so Karin Borter, Leiterin des Sozialdienstes. «Wir stellen auch eine Zunahme an Beratungen fest», sagte sie, geht jedoch davon aus, dass sich das wieder einpendeln wird. Der Sozialdienst sei ebenfalls dabei, Abklärungen zu machen aufgrund der Rückerstattungen von Fällen, die vor vier und acht Jahren abgeschlossen wurden. «Viele, die wir angeschrieben haben, wollten sofort wissen, wie viel sie schulden, und es scheint ihnen ein Bedürfnis zu sein, diese Rückzahlungen zu erledigen.»

Nicht so zufrieden war Borter mit dem Kanton, was die Beiträge der Sozialhilfe betrifft. Die Sozialhilfe wurde zwar vom Kanton von 986 auf 997 Franken erhöht. Die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe legte in ihren Richtlinien einen Beitrag von 1006 Franken fest. «Es entspricht also immer noch nicht diesen Richtlinien», sagte Borter. 

Tiefere Gemeindebeiträge 

Das Budget 2023 der Berufsbeistandschaft rechnet laut Elmar Boschung mit einem Gesamtaufwand von rund 813’000 Franken und einem Ertrag von gut 235’000 Franken für ihre Arbeit auf Mandatsrechnung. Dies bedeutet, dass die fünf Gemeinden des Sense-Unterlandes für die Berufsbeistandschaft 2023 voraussichtlich 813’375 Franken aufbringen müssen. «Tendenziell haben wir in den Vorjahren mehr eingenommen als dieses Jahr, und wir mussten das Budget für 2023 anpassen», sagte Boschung. Weil sie einen Betrag von rund 235’000 einnehmen wollen, seien die Gemeindebeiträge dementsprechend tiefer. Der Gesamtaufwand der Sozialhilfe liegt gemäss Karin Borter bei rund 1,2 Millionen Franken. 

Jährliche Teuerung

Was die Besoldungen des Personals betrifft, so hielt Elmar Boschung fest, dass im Budget 2023 eine Teuerung einbezogen wurde. «Wir rechnen jedes Jahr eine Teuerung von 1,5 Prozent ein.» Was der Kanton gewährt, ist noch unklar, sagte er. Auch für den Sozialdienst wurde diese Teuerung mit einberechnet.

Zu erwähnen ist, dass in der Berufsbeistandschaft eine Erhöhung der Löhne der Lernenden und Praktikanten einberechnet wurde. «Wir haben jetzt neu zwei Lernende, die eine Ausbildung machen», erklärte Boschung.

Die Delegiertenversammlung unter der Leitung von Präsident René Schneuwly hat das Budget mit fünf Stimmen ohne Gegenstimme angenommen.

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