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«Fällt ein Entscheid, müssen wir bereit sein»

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Autor: Lukas Schwab

Villarepos «Mit Monique Goumaz als Vorstandsmitglied verfügen wir über eine direkte Verbindung zur Schweizerischen Dachorganisation und in den Grossen Rat», sagte Lea Egli, Co-Präsidentin des Vereins «Höchstspannungsleitung Villarepos-Galmiz in den Boden», an der Generalversammlung vom Donnerstag. Die Tatsache, dass die Grossrätin nun im Vorstand des Vereins sei, verschaffe diesem mehr Gewicht, so Egli.

Goumaz selber hielt nach ihrer Wahl fest, es sei wichtig, dass der Verein weiterkämpfe, auch wenn es um die Leitung Villarepos-Galmiz derzeit ruhig sei. Das Beispiel Wattenwil-Mühleberg (siehe Kasten) habe gerade gezeigt, dass es plötzlich schnell gehen könne. «Fällt ein Entscheid, müssen wir bereit sein, um zu reagieren», so Goumaz. Ziel müsse sein, die politische Position des Vereins zu stärken.

Gemeinden gewinnen

Um dies zu erreichen wäre es laut Goumaz von Vorteil, alle Gemeinden auf der Linie Galmiz-Yverdon für die Anliegen des Vereins zu gewinnen. «Wir sollten die Gemeinden direkt angehen, damit sie die Erdverlegung unterstützen», so Goumaz. Im Hinblick auf die Wahlen 2011 müsse sich der Verein intern organisieren, um die neu formierten Gemeinderäte ins Boot zu holen.

Insbesondere sollte auch die Zusammenarbeit zwischen den Kantonen Waadt und Freiburg gefördert werden. Gerade im Waadtland seien die Gemeinden eher zurückhaltend, das Problem Hochspannungsleitung geniesse bei ihnen keine hohe Priorität. «In der Waadt wurde die Leitung bis Yverdon schon als Freileitung realisiert, weshalb der Glaube an eine Durchsetzung der Erdverlegung vielerorts eher gering ist», sagte Goumaz.

Staatsrat hält sich bedeckt

Im Gegensatz zu den Kantonen Bern und Wallis, wo die Regierung die Befürworter einer Erdverlegung unterstützten, habe die Freiburger Kantonsregierung keine klare Haltung bezogen. «Der Staatsrat scheint abzuwarten, er hat sich bisher weder klar für noch gegen eine Erdverlegung ausgesprochen», so Goumaz. Um den Druck aufrechtzuerhalten, sei es wichtig, dass der Verein in Öffentlichkeit und Politik sichtbar bleibe. Lea Egli bekräftigte diese Forderung: «Wir werden kämpfen, bis die Leitungen unter dem Boden sind.»

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