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«Farm der Hoffnung»-Gründer spricht in Giffers

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: BALZ RÖthlin

GiffersAls junger Priester, 1945 in Paderborn geboren, malt sich der Deutsche Hans Stapel aus, ein traditionelles Priesterleben zu führen. 1972 erfolgt sein Wechsel nach Brasilien, wo er sich dem Franziskanerorden anschliesst. Man nennt ihn hier «Frei Hans», «Frei» heisst auf Portugiesisch «Bruder», im kirchlichen Sinn.

1979 wird ihm die Seelsorge in Guaratinguetá anvertraut; die Gemeinde mit 50 000 Seelen liegt zwischen São Paolo und Rio de Janeiro. Frei Hans kommt hier in Kontakt mit Drogenkranken. Oft sind es straffällige Jugendliche, drogenabhängig, aus der Prostitution oder dem kriminellen Milieu stammend.

«Wir wollen weg von der Droge, helfen Sie uns!», flehen junge Männer. Da stellt Frei Hans fest: «Es begann mir zu dämmern, dass der Herrgott wohl etwas Besonderes mit mir vorhat.» Der Priester erkennt das Elend – und handelt. Jetzt entsteht die erste «Fazenda da Esperança», die «Farm der Hoffnung», ein Hort für Drogenkranke, mit Wohnhäusern, Stallungen, Garten, Haustieren und Handwerksbetrieben. Das war 1983. Kirche in Not hat das Projekt von Anfang an unterstützt.

Man betet, arbeitet, isst und spielt zusammen

Das Programm: Die Jungen bringen sich durch Arbeit und durch ein Leben in familiärer Gemeinschaft selber durch; man betet, arbeitet, isst und spielt zusammen. Über 80 Prozent der Bewohner der «Farm der Hoffnung» kommen von der Droge los – dies ohne Ersatzdrogen, medikamentöse Behandlung oder psychologische Hilfe!

Frei Hans’ Beispiel machte im verflossenen Vierteljahrhundert Schule. Es gibt jetzt weltweit 42 «Farmen der Hoffnung» – die meisten, nämlich 32, in Brasilien; weitere «Farmen» befinden sich in Argentinien, Guatemala, Paraguay, Mexiko, Moçambique, auf den Philippinen und in Deutschland. In den 42 «Farmen» leben derzeit 2275 Bewohner. Die meisten «Farmen» können ihre Betriebe kostendeckend gestalten. Für Gebäude und Infrastruktur benötigen sie aber zusätzliche finanzielle Mittel. Kirche in Not sammelt Spenden.

Eingeladen von diesem Hilfswerk weilt Frei Hans Stapel im April zur Feier des 25. Jahrestages der Eröffnung seiner ersten «Farm der Hoffnung» in Brasilien in der Schweiz.

Pfarrkirche Giffers, Do., 17. April, 19.15 Uhr: Messe und anschliessend Vortrag. Der Anlass war ursprünglich für den 22. April vorgesehen.

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