Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Fast eine Punktlandung»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das von den Gemeinden Plaffeien, Plasselb und Brünisried getragene Pflegeheim Bachmatte in Oberschrot hat letztes Jahr rund 17 000 Pensions- und Pflegetage verzeichnet. Das ergibt eine Auslastung von 98,72 Prozent. Das Heim mit 47 Pflegebetten beschäftigt 78 Personen.

Die drei Gemeinden zahlen für das Heim pro Jahr rund 604 000 Franken für Betriebsdefizit, Schuldzinsen und Amortisation von Liegenschaft und Einrichtung. Von diesem Betrag machte 2018 das Betriebsdefizit 249 000 Franken aus – budgetiert war ein Defizit von 246 000 Franken. «Wir haben fast eine Punktlandung geschafft», sagte Vereinspräsident Armin Jungo an der Versammlung in Zumholz, wo die Delegierten am Montag die Jahresrechnung 2018 genehmigt haben.

Gefragter Mahlzeitendienst

Abweichungen vom Budget gab es unter anderem bei den Personalkosten, wo das Budget aufgrund von Wechseln um 146 000 Franken überschritten wurde, und bei der Medikamentenvergabe wegen des Systemwechsels auf Mitte 2018. Das Heim hat letztes Jahr zudem mehr Mahlzeiten verkauft und deswegen Mehr­einnahmen von 32 700 Franken verzeichnet. Wie Armin Jungo ausführte, sind mittlerweile 18  Bewohnerzimmer des 30-jährigen Altbaus saniert, 10  bleiben noch übrig.

Zusammenarbeit prüfen

Unter Verschiedenes haben die Delegierten kurz über die Idee diskutiert, Pflegeheime im Bezirk zusammenzuführen. «Die Ausgangsfrage ist, ob die heutigen Strukturen reichen, um die immer anspruchsvoller werdenden gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen», sagte Armin Jungo. Alle Heime hätten mit Defiziten zu kämpfen, weil die Pensionstaxe nicht zur Deckung der Kosten reiche. «Eine Fusion ist momentan kein Thema», sagte er zu ersten Erkenntnissen eines Workshops. Zuerst suche man nach möglichen Einsparungen und Synergien, etwa beim Einkauf von Essen oder Medikamenten oder bei der Buchhaltung.

Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Heime Giffers, St. Martin und Bachmatte prüft die Ideen und will im Herbst Vorschläge präsentieren. «Wunder sind aber keine zu erwarten», so Armin Jungo.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema