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«Fast wie in einem Loft»

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«Fast wie in einem Loft»

Baustellenbesuch beim interkantonalen Gymnasium

Noch ist das neue interkantonale Gymnasium in Payerne eine Baustelle. In gut 200 Tagen wird es seinen Betrieb aufnehmen. Gestern konnten die künftigen 22 Lehrerinnen und Lehrer einen ersten Augenschein nehmen.

Von CORINNE AEBERHARD

Von weitem sieht das Gebäude schon weit fortgeschritten aus. Ein Blick ins Innere zeigt hingegen, dass es noch sehr viel zu tun gibt bis zum Schulbeginn im kommenden Sommer. Dann wird das interkantonale Gymnasium in Payerne seinen Betrieb aufnehmen.

Bereits ernannt ist der Direktor Thierry Maire. Gestern trafen sich zudem die 22 Lehrerinnen und Lehrer, die künftig an der Schule unterrichten werden. Sie wurden aus 183 Bewerbern ausgewählt. Davon stammten 42 Prozent aus dem Kanton Freiburg, 32 Prozent aus dem Kanton Waadt.

Die Lehrpersonen hatten die Gelegenheit, die Baustelle unter der Leitung von Architekt Adrian Kramp vom Büro Kramp und Boegli zu besichtigen. «Das sieht ja fast wie in einem Loft aus», sagte ein Lehrer, welcher die Sicht aus einem Fenster genoss. Vom obersten Stockwerk aus bietet sich den künftigen Schulhausbenützern eine wunderbare Aussicht auf Payerne und die Broyeebene. Die Aussicht hat aber nicht nur eine ästhetische Seite, sondern auch eine praktische. Sie dient nämlich auch zur Orientierung.

«Ich stelle mir schon vor, wie es sein wird, wenn sich hier in den Gängen 800 Schülerinnen und Schüler tummeln», sagt eine Englischlehrerin. Auf den kommenden Schulbeginn werden vorerst 250 Gymnasiasten in Payerne zur Schule gehen, wie der Direktor erklärte. Den Vollbetrieb wird die Schule aufs Schuljahr 2007/2008 aufnehmen.

Das Gebäude hat gemäss dem Architekten die Form eines «gebrochenen S». So ergibt sich ein grosser Innenhof, «ein zentrales Element» des Baus, wie Kramp erklärte. Von diesem Hof aus gibt es vier Eingänge ins Gebäude. Um in einen anderen Teil der Schule zu gelangen, kann man im Innern bleiben. Ein 280 Meter langer Gang verbindet die verschiedenen Räume.

Die Unterrichtsräume sind schlicht gehalten und sollen wie Zimmer sein. Die Beleuchtung der Räume kam wohl einigen bekannt vor. Es sind ähnliche Lampen, wie sie früher in den Schulzimmern hingen, erklärte Adrian Kramp.

Jedes Zimmer hat ein einziges grosses Fenster. Es gibt 40 Standardzimmer und 30 Räume für speziellen Unterricht. Zwischen den Schulzimmern gibt es immer wieder offene Aufenthaltsräume.

Speziell am Bau ist, dass es keine rechten Winkel gibt. Die Wände der Gänge verlaufen nicht parallel.

Weiter verfügt das Gymnasium unter anderem über eine Aula, in welcher 330 Personen sitzen können, sowie über ein Restaurant und eine Turnhalle. Ebenfalls geschaffen wird ein Aussensportplatz.

Besuchen konnten die Lehrer auch bereits das grosszügig angelegte und helle Lehrerzimmer im Rohzustand.

Integration des Baus
in die Landschaft

Eine grosse Herausforderung der Architekten bestand darin, das Gymnasium so zu bauen, dass es sich in die Landschaft und die Umgebung einfügt. Die Fassade präsentiert sich gemäss dem Architekten in einem «Mocca-Joghurt-Braun», welches durch kleine Steine durchbrochen wird.

Ebenfalls zum Gymnasium gehört der Bauernhof «Blancherie». Er wird derzeit umgebaut. Darin untergebracht wird die Berufsberatung sowie verschiedene Ateliers, ein Kulturraum und die Wohnung des Abwarts.

Die Kosten des Baus sind mit gut 77,7 Mio. Franken veranschlagt.

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