Die 23 Grossrätinnen und Grossräte der FDP sowie die drei der Grünliberalen vereinigen sich für die nächste Legislaturperiode in einer gemeinsamen Fraktion. Sie wollen liberale und grüne Politik zusammenbringen.
Im Freiburger Grossen Rat entsteht eine neue Fraktion: Am Freitagnachmittag haben die Parteispitzen von FDP und Grünliberalen ihr Zusammengehen bekannt gegeben. Die Fraktion FDP-GLP wird aus 26 Mitgliedern bestehen. Dazu tragen die Grünliberalen drei bei. Wie die Parteien schreiben, werden beide von der Zusammenarbeit profitieren. Eine entsprechende Vereinbarung ist in Arbeit. Sie soll für die nächsten fünf Jahre gelten. Die Fraktion möchte eine liberale Politik und Umwelt- und Klimaanliegen miteinander verbinden.
Wie die Präsidentin der kantonalen GLP, Ana Fontes Martins, den FN erklärt, garantiert die FDP dem Juniorpartner eine weitgehende Autonomie bei Abstimmungen. «Sollten unsere Abgeordneten nicht einverstanden sein, haben sie das Recht, anders zu stimmen.»
Der Präsident der Freiburger Freisinnigen, Grossrat Sébastien Dorthe, freut sich auf den Zufluss von ökologischer Sensibilität in seine Fraktion. Die beiden Parteien ergänzten sich. «Keine Partei kann sich heute dem Klima- und Umweltschutz entziehen», so Dorthe. Es brauche gute, abgestimmte Lösungen – und die neue Fraktion könne diese vorschlagen.
Die «mächtigste» Fraktion im Rat
In einer gemeinsamen Fraktion könnten sie sich besser für die Erreichung ihrer Ziele und Ideen einsetzen, sind sich die beiden Parteien einig, namentlich bei der Verteilung der Kommissionssitze. Denn die Mitte-Fraktion hat zwar nun gleich viele Sitze im Rat, weil jedoch das neue Parteienbündnis etwas mehr Wähleranteil auf sich vereinigt, winken ihr zusätzliche Kommissionssitze.
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