Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Feiern mit Gott

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In dem Film «Babettes Fest», der Ende der 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts erschien und unter anderem mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, kommt die ehemalige Pariser Spitzenköchin Babette auf der Flucht vor der Revolution in Frankreich inkognito in ein kleines dänisches Fischerdorf und in einen streng religiösen Haushalt. Einige Jahre später gewinnt Babette im Lotto. Anstatt das Geld für ihre Rückkehr in die Heimat zu nutzen, lädt sie zwölf Personen aus dem Dorf zu einem grossen Festmahl ein und gibt dafür den gesamten Lottogewinn aus. Zuerst ablehnend gegenüber der Verschwendung und den luxuriösen Gaumenfreuden, tauen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Mahls langsam auf: Neue Herzlichkeit zieht in die Gemeinschaft ein, lange schwelendende Konflikte lösen sich, es entsteht Raum für Liebe. Die Essenden lernen, neu zu geniessen, das Fest als Fest zu feiern – und darüber Lebensfreude und neue Freiheit. Babettes Freigiebigkeit und ihre eigene Freude daran, andere froh zu machen, werden zum Ausgangspunkt für Veränderung und neues Leben.

Wenn neutestamentliche Autoren davon erzählen, wie die Begegnung mit Gott konkret wirkt, nutzen sie öfter Erzählungen oder Bilder von einem Fest- oder Hochzeitsmahl. Die Feierlaune, Freude und Leben freisetzende Begegnung mit Gott nennen die Evangelien das «Himmelreich». Das Himmelreich als Fest – daraus spricht die Erfahrung, dass Feste das Leben verändern, wie es der Film «Babettes Fest» so anschaulich zeigt. Im Raum der Gegenwart Gottes entstehen ganz konkret neue Lebensmöglichkeiten, die froh und frei machen.

Sich einladen zu lassen, fällt nicht immer leicht. Es bedeutet, uns etwas schenken zu lassen, auch ohne es «verdient» zu haben. Uns zum Fest mitnehmen zu lassen – wenigstens für ein paar Stunden – hinaus aus dem, was im Alltag gefangen hält. Und uns so daran zu erinnern, dass über unserem Leben und auf seinem Grund eine Einladung zum Feiern steht.

zvg

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema