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Feiern und weiterkämpfen

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Untertitel: SP-Fest zum 100-Jahr-Jubiläum

Autor: Von PASCAL JÄGGI

Das Geschenk, ein gemütlich aussehender Sessel, soll nicht zum Ausruhen einladen. Jedenfalls lässt die beherzte Rede von Otto Piller, in der er zum Kampf gegen den Neoliberalismus aufrief, diesen Schluss zu.

Die Genossinnen und Genossen schienen derselben Meinung zu sein und spendeten Piller den grössten Applaus an diesem heissen Samstagmittag in Villars-sur-Glâne. Der alt Ständerat bedankte sich zuerst auf Deutsch bei den Gründern der SP und allen anderen, die in die konservativ dominierte Politik einbrachen und die Basis für die heutige Grösse der Sozialdemokratischen Partei legten. Im französischsprachigen Teil seiner Rede wendete er sich der heutigen Politik zu und verteidigte vehement den Sozialstaat. Die Schweizer Sozialwerke seien bezahlbar, alles andere sei eine Lüge, bekräftigte Piller. Jugendlichen sollten Ausbildungsplätze nach ihren Fähigkeiten geboten werden, was ihnen aber von Wirtschaft und Bundesrat verweigert werde. Immerhin freute sich der feurige Redner, dass einige junge Menschen anwesend waren. Mit ihnen soll der Kampf für eine soziale Schweiz weitergehen, für die sich die SP schon immer eingesetzt habe.

«Laue Lüftchen»

Daneben wirkten die Ansprachen von Parteipräsidentin Solange Berset, François Nordmann, dem Botschafter in Paris, und von Gaston Sauterel natürlich wie laue Lüftchen, aber schliesslich war man eigentlich des Feierns wegen zusammengekommen.

Entsprechend hielten sich die Redner kurz, der Aperitif leicht verlängert und der Aufforderung des OK-Präsidenten Carl-Alex Ridoré, sich doch ins Innere der «Grange» zu begeben, um sich den Risotto schmecken zu lassen, gerne Folge geleistet.
Die weiteren Redner beschränkten sich hauptsächlich darauf, in Erinnerungen zu schwelgen und die alten Kämpfer der freiburgischen Sozialdemokratie zu ehren. François Nordmann forderte die Parteifreunde auf, sich für die Personenfreizügigkeit einzusetzen und sich den Herausforderungen Europa und Globalisierung zu stellen, während Solange Berset die Genossen ermahnte, zu den Leuten zu gehen und das Gespräch mit Einzelnen zu suchen.
Alt Grossratspräsident Gaston Sauterel schliesslich stand sinnbildlich für den Festtag. Er bedankte sich, dass der älteren Parteimitglieder gedacht wurde, und erinnerte seinerseits an die Erfolgsgeschichte seit dem erstmaligen Einzug zweier SP-Politiker in den Staatsrat im Jahre 1971. Für die Zukunft sah er bereits weitere Erfolge voraus. Wenn alle Genossinnen und Genossen mit derselben Leidenschaft ans Werk gehen wie Otto Piller, sei das sicher kein unrealistisches Ziel.

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