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Feinstaub geht zurück, Ozon- und Ammoniak-Werte bleiben zu hoch

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Autor: URS HAENNI

freiburg Das Amt für Umwelt des Kantons Freiburg zieht drei Jahre nach Inkrafttreten eines kantonalen Massnahmenplans für eine bessere Luftreinhaltung eine erste Bilanz.

Die Konzentration gewisser Luftschadstoffe hat im Kanton Freiburg abgenommen, bei anderen Schadstoffen ist die Belastung aber noch zu hoch. Die Umsetzung der technischen Massnahmen entspreche zwar der Planung, aber grosse Anstrengungen müssten in den nächsten Jahren noch erbracht werden, um die Ziele zu erreichen, schreibt das Amt in einer Pressemitteilung.

Im Einzelnen ist die Luftbelastung wie folgt zu beurteilen:

• Die städtische Hintergrundbelastung mit Stickstoffdioxid liegt seit einigen Jahren deutlich unter dem Grenzwert. In der Nähe von stark befahrenen Strassen übersteigt die Belastung den Grenzwert jedoch deutlich.

• Die Messergebnisse von Ozon zeigen eine klare Überschreitung der Immissionsgrenzwerte.

• In ländlichen Gebieten ist die Belastung durch Feinstaub unter den Jahresgrenzwert gesunken. Messungen aus Bulle und Freiburg ergeben hingegen immer noch überschrittene Grenzwerte.

• Die durchgeführten Messungen der Ammoniak-Konzentration zeigen ein Belastungsniveau, bei dem mit Schäden in den Ökosystemen ausserhalb der Landwirtschaftszone zu rechnen ist.

Von den ergriffenen Massnahmen sind gemäss dem Amt die Sanierung von Feuerungsanlagen und die Ausstattung von Bussen mit Partikelfiltern erfolgreich umgesetzt. Beim Verkehr, insbesondere in den Agglomerationen, werden Massnahmen zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Planung umgesetzt. Auch erste Ergebnisse zur Ammoniakverminderung in der Landwirtschaft sind ermutigend. Bei der Wärmeerzeugung entspricht ein Minderverbrauch den Zielen der Luftreinhaltung. Das Amt hält aber fest, dass Wärmekraft-Kopplung und Biomasse Feinstaub und Stickoxide erzeugen.

Massnahmen

Was jeder und jede selber tun kann

Das Amt für Umwelt rät zu folgenden Individual-Massnahmen zur Luftreinhaltung:

Haus: gute Isolation des Hauses; umweltfreundliche Energiequellen wie Sonnenkollektoren für Warmwasser, Erdwärmesonden oder Holzheizung auf dem Land; Erdgas- beziehungsweise Erdölheizungen in den Agglomerationen; überlegte Materialauswahl bei Bau oder Renovationen, zum Beispiel VOC-freie Farben; keine Abfälle im Freien oder in Öfen verbrennen.

Mobilität: umweltfreundliche Transportmittel, öV, Velo oder zu Fuss; für Reisen innerhalb Europas Bahn statt Flugzeug nehmen. uh

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