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+ Felix Neuhaus- Baechler, Rechthalten

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Felix Neuhaus wurde den Eltern Max und Adeline Neuhaus-Baechler am 26. Mai 1923 in Rechthalten als zweites von zwölf Kindern geschenkt. In ärmlichen Verhältnissen aufwachsend, musste er schon als kleiner Junge als Hüterbub mit dem Lohn helfen, die grosse Familie durchzubringen. Seine Schulzeit verbrachte er in Rechthalten.

Die Familie mit der grossen Kinderschar war zu mehreren Umzügen gezwungen, fand aber endlich ein dauerhaftes Heim im Graben bei Plaffeien, wo der Vater ein kleines Häuschen erwerben konnte.

In der damaligen Zeit hatten es die Armen besonders schwer. Sie wurden in der Schule und bei der Berufswahl immer wieder an ihre Herkunft erinnert, so dass sie ihren Platz in der Gesellschaft selber erkämpfen mussten. Felix arbeitete zuerst als Taglöhner und fand schliesslich eine gute und lebenslange Stelle beim Staat Freiburg als Strassenwärter.

Als 28-Jähriger vermählte er sich mit Julie Corpataux. Der Ehe wurde ein Sohn geschenkt. Doch bereits nach vier Ehejahren wurden Felix die geliebte Gattin und dem erst 18 Monate alten Söhnchen die Mutter entrissen.

Nach einer Zeit der Trauer lernte Felix in Marie Baechler seine zweite Ehefrau kennen. Aus dieser Liebe entsprossen drei Knaben und vier Mädchen, denen er immer ein liebender und fürsorglicher Vater war. Damit er seinen Kindern ein eigenes, warmes Heim bieten und eine angemessene Ausbildung ermöglichen konnte, ging er neben seiner Haupttätigkeit als Strassenwart mehreren Nebenbeschäf-tigungen nach, wie zum Beispiel als Milchkontrolleur.

Trotz seiner Verpflichtungen fand er Zeit, in seinen Hobbys einen Ausgleich zum Berufsleben zu finden. Die Haltung von Haustieren diente nicht nur dem Zeitvertreib. So war er als Imker auch darauf bedacht, mit dem Honig den Eigenbedarf der Familie zu decken und zusätzlich noch ein paar Batzen zu verdienen. Fahnenschwingen im Jodlerklub Echo vom Bärgli, die langjährige Mitgliedschaft in der Schützengesellschaft und besonders ausgedehnte Wanderungen in den geliebten Bergen waren ihm sehr wichtig. Der Wald war seine dritte Heimat und die Holzverarbeitung einer seiner vielen, selbst erlernten Berufe.

Gesundheitliche Gebrechen zwangen ihn, mit 64 Jahren seine Haupttätigkeit aufzugeben, und obschon seine Familie und er selber wussten, dass er eigentlich etwas kürzertreten sollte, war Felix nimmermüde und mit eisernem Willen am Arbeiten. Seine Zähigkeit und die immense körperliche Kraft erlaubten es ihm noch lange, seinen Kindern beim Bau ihrer eigenen Heime mit Rat und Tat behilflich zu sein. Als Milchkontrolleur lernte er die Familie Oberson in der Guglera kennen, wo er nach der Pensionierung als gern gesehener Freund einen grossen Teil seiner Freizeit verbrachte.

Schwere Schicksalsschläge erlitt er mit dem Verlust von zwei Söhnen. Die daraus entstandenen, unheilbaren Wunden plagten den Vater für den Rest des Lebens.

In den letzten Jahren nahmen seine Gebrechen zu. Dank der geduldigen Fürsorge seiner Gattin Marie und der ganzen Familie konnte seinem Wunsch entsprochen werden, bis kurz vor seinem Tode in seinem geliebten Heim zu bleiben. Am 30. Oktober verschied Felix im Beisein seiner Lieben im Spital Tafers. Eing.

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