Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ferien in Lanthen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Für die Ferien in den unteren Sensebezirk fahren? Ja, das ist gar nicht so abwegig, wie Pia und Thomas Jungo aus Lanthen bei Schmitten gemerkt haben. In ihrem Bed and Breakfast, kurz BnB, weilt zum Zeitpunkt des Besuchs der FN eine Familie aus dem Baselbiet. Sie geniessen die grosszügige Unterkunft während einer Woche und machen viele Ausflüge. «Unser BnB ist sehr zentral gelegen», sagt Pia Jungo. «Man ist schnell in Freiburg und Bern, aber auch im Schwarzsee, im Gantrischgebiet oder im Seeland.»

«Der Juli war wirklich extrem. Wir hatten teils mehr Anfragen als Platz.»

Pia Jungo

BnB-Betreiberin

Diesen Sommer ist die Unterkunft so gefragt wie noch nie. «Der Juli war wirklich extrem», sagt Pia Jungo. «Wir hatten teils mehr Anfragen als Platz.» Normalerweise sei es im Sommer eher ruhig, sie hätten mehr Gäste in der Zwischensaison. Sie glaubt, dass der Ansturm mit der Corona-Pandemie zusammenhängt: Viele Schweizerinnen und Schweizer entdecken nun ihre Heimat – und eben auch das Freiburgerland. «Das freut uns. Wir wollen auch zeigen, was es hier in der Region alles zu sehen gibt.»

BnB statt Wohnung

Pia und Thomas Jungo bewirtschaften einen Bauernhof mit Rinderaufzucht, Schweinemast und Ackerbau in Lan­then. Vor einigen Jahren nahmen sie das Projekt «Dachstock» in Angriff: Dieser grosse Raum wurde vor vielen Jahren zum Lagern von Korn genutzt, stand dann aber lange Zeit leer. «Zunächst dachten wir, dass wir eine Wohnung einbauen könnten, doch dafür erhielten wir aus raumplanerischen Gründen keine Bewilligung», erzählt Pia Jungo. Für ein agrotouristisches Angebot erhielten sie diese aber, und so war die Idee des BnB geboren. 2017 eröffnete es. «Viele Leute fanden das eine tolle, mutige Idee. Aber einige fragten auch: Was soll denn das, wer will denn nach Lanthen kommen?», sagt Pia Jungo und lacht.

Mittlerweile weiss sie: Ganz unterschiedliche Menschen kommen nach Lanthen. Zum Beispiel Velofahrer, Geschäftsreisende, Familien, Paare, Alleinstehende, ältere und jüngere Leute. «Oft haben wir auch Gäste, die in Schmitten Bekannte oder Verwandte besuchen, dort aber nicht übernachten können», sagt sie.

Für sich allein

In diesem Corona-Sommer überwiegen die Feriengäste. Sie haben viel Platz: Im Dachstock gibt es einen grossen, hellen Aufenthaltsraum mit einem Esstisch, es gibt zwei Schlafzimmer, ein grosses Badezimmer und ein separates WC. Dazu kommt ein Balkon mit Blick auf die Berge. «Normalerweise vermiete ich die Zimmer auch an zwei separate Parteien. Weil sie sich aber die Dusche teilen müssen, ist man derzeit allein in der Unterkunft. Anders wäre es wegen der Corona-Pandemie etwas heikel», sagt Pia Jungo.

Sie legt Wert darauf, die Gäste persönlich zu begrüssen und ihnen ein reichhaltiges Frühstück, teils mit Produkten aus der Region und vom eigenen Hof, anzubieten. Dazu gehört etwa selbst gemachtes Brot. «Wenn jemand länger bleibt, serviere ich auch mal Herzbrezeln.» Vom Frühstück schwärmen denn auch viele Gäste im Gästebuch des BnB. Pia Jungo schätzt den Austausch mit den Gästen, die vor allem aus der Schweiz, aber auch aus Deutschland und Frankreich kommen. «Mit einigen pflege ich auch später noch Kontakt, und manche waren schon mehrmals hier.»

Das Bed and Breakfast in Lanthen ist auf der Schweizer Plattform Bed and Breakfast Switzerland gelistet. «Von der Organisation ist jemand vorbeigekommen und hat kontrolliert, ob die Angaben der Realität entsprechen», sagt Pia Jungo. Es gibt ein Ratingsystem mit Sternen, wie bei Hotels. Das BnB der Familie Jungo hat drei Sterne.

«Es gibt Wochen, da ist es ziemlich ruhig, und dann frage ich mich, ob wir vielleicht doch noch etwas mehr Werbung machen müssten», sagt Pia Jungo. Aber dann sei plötzlich wieder ziemlich viel los. So wie diesen Sommer. Die Jungos machen denn auch erst im Herbst selber Ferien. Jetzt müssen sie die Ernte einfahren – und die Gäste verwöhnen.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema