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Feuerwehr im Wandel

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Feuerwehr im Wandel

DV des Kantonalen Feuerwehrverbandes

Mit der geplanten «Vision Frifire 2010» soll die Feuerwehr in Zukunft trotz kleinerem Personalbestand und weniger Geldmittel noch professioneller arbeiten als bisher. Das erklärten die Projektverantwortlichen an der Jahresversammlung des Kantonalverbandes in Châtonnaye.

Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

«Mit Ihrem grossen Einsatz leisten Sie einen unersetzlichen Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung», sagte Staatsratspräsident Claude Grandjean an der von Präsident Pierre-Alain Scherly geleiteten Delegiertenversammlung des Freiburgischen Feuerwehrverbandes. 146 Delegierte und zahlreiche Gäste, darunter Georges Godel, Grossratsvizepräsident, Oberamtmann Jean-Claude Cornu, Maxime Franchi vom Schweizerischen Feuerwehrverband haben daran teilgenommen.

Schlüsselstellung des Kommandanten

Die Regionalisierung sei ein wichtiger Baustein im neuen Konzept der Feuerwehr. Sie ermögliche es, trotz weniger Personal und finanziellen Einschränkungen den Professionalismus im Dienste der Bevölkerung zu vertiefen, sagte Beat Renz, Generalsekretär der Sicherheits- und Justizdirektion. Er lud auch die Deutschfreiburger Feuerwehrleute ein, am Projekt Feuerwehr 2010 aktiv mitzuwirken, und betonte, darauf zu achten, dass der deutsche Kantonsteil in der Projektorganisation angemessen vertreten sein werde und die Ergebnisse in beiden Sprachen publiziert würden.

Pierre Ecoffey, Direktor der Kantonalen Gebäudeversicherung, betonte: «Der Kommandant nimmt eine Schlüsselstellung im Feuerwehrkorps ein und seine Qualität prägt den Wert des Feuerwehrkorps. Das wird besonders bei der Realisierung der Neuorganisation unter dem Namen sichtbar.» Durch die Regionalisierung entstehen weniger, aber grössere und stärkere Feuerwehrkorps. Man verlasse den engen Dorfkreis, wo sich alle kennen, um regional zu denken und an Effizienz zu gewinnen. Erreicht werde dies durch die Eingliederung von besser abkömmlichen Kader- und Feuerwehrleuten, die im Feuerwehrkreis leben und arbeiten.
«Die Feuerwehr ist weder ein Freundesklub noch eine kulturelle oder folkloristische Gesellschaft. Sie ist eine Einsatz- und Rettungstruppe, die Personen rettet, bei Bränden und Katastrophen, Erdbeben, Überschwemmungen und Sturm, bei chemischen und radioaktiven Unfällen», sagte Ecoffey.

Programm für 2006

Major Marc Thalmann informierte über das umfangreiche Ausbildungsprogramm, das rund 1,2 Millionen Franken kostet. Die Kantonale
Gebäudeversicherung bezahlt davon rund 950 000 Franken, den Rest übernehmen die Gemeinden. Es sind
dies Weiterbildungskurse für Instruktoren, Kommandanten, Neueingeteilte, Maschinisten und Fachkurse u. a.

Die Jahresrechnung des Kantonalen Verbandes schliesst mit einem Einnahmenüberschuss von rund 4000 Franken bei rund 47 350 Franken Einnahmen. Für 2006 sind rund 45 000 Franken Einnahmen und 46 000 Ausgaben budgetiert.

Die beiden Instruktoren, Major Marc-Antoine Pürro und Hauptmann Bernard Rotzetter, wurden bei ihrem Rücktritt nach 23 respektive 29 Jahren als Instruktoren und 33 respektive 36 Jahren in der Feuerwehr von Oberstleutnant Guy Wicki, kantonaler Feuerwehr-Instruktor, und Staatsrat Grandjean mit dem traditionellen Handschlag verabschiedet.

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