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Feuerwehrkorps des Haut-Lac neu unter einem Dach

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: URS HAENNI

Viele politische Gemeinden haben sich im Kanton Freiburg seit 1995 zusammengeschlossen; rund 80 Gemeinden sind so verschwunden. Noch rasanter reduzierte sich die Anzahl der Feuerwehrkorps. Sie ist von 211 auf 115 zurückgegangen.

Seit dem 1. Januar 2009 sind auch die Feuerwehrkorps des Haut-Lac in einer Gemeindevereinbarung zusammengeschlossen. Während in dieser Region nicht alle Gemeindefusionen zustande kamen und es noch immer vier Gemeinden gibt (Villarepos zählt streng genommen nicht zum Haut-Lac), befinden sich neu bei den Feuerwehren gleich die fünf Korps von Bärfischen, Courtepin, Misery-Courtion, Villarepos und Wallenried unter einem Dach.

Anlässlich einer kleinen Feier wies am Samstag Jean-Claude Joye, Kommandant der Feuerwehr Bärfischen, darauf hin, dass es keine Fusion, sondern eine Zusammenarbeit dieser Feuerwehren sei. Jedes Korps bleibe als Einheit mit seinem Kommandanten bestehen. Neu bilden aber die fünf Korps zusammen eine Alarmgruppe mit Feuerwehrleuten, welche innert 15 Minuten einsatzfähig sind. Weiter wird es eine interkommunale Nachtgruppe geben.

Damit reagieren die Haut-Lac-Feuerwehren auf den Personalmangel in einzelnen Korps. Auch stehen durch diese Zusammenarbeit ein Tanklöschfahrzeug, ein Ersteinsatzfahrzeug sowie ein Pionierfahrzeug für alle Korps zur Verfügung.

Erwin Fuhrer, Gemeindepräsident von Courtepin, sagte, man trage so dem kantonalen Projekt Frifire 2010 Rechnung, das explizit Zusammenlegungen von Feuerwehren unterstütze. Eine Zusammenarbeit erfolge dabei bei der Ausbildung wie beim Material. Profitieren würden vor allem einzelne Korps, welche die Mittel für die heutigen Anforderungen nicht mehr aufbringen können.

Villarepos’ Syndic Michel Bugnon fügte hinzu, dass im Haut-Lac die Feuerwehrkommandanten nun während zwei Jahren auf diese Vereinbarung hingearbeitet hätten. Der Willen zu Veränderungen sei dabei spürbar gewesen, auch wenn dies neu Einsätze ausserhalb der Gemeindegrenzen bedeutet.

Für Oberamtmann Daniel Lehmann ist nur durch eine solche neue Struktur gewährleistet, dass auch tagsüber die Disponibilität von genügend viel Feuerwehrleuten gewährleistet ist.

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