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Filmrezension – Achtung, Spoiler!

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Aktuell läuft der Film «Police» in der Stadt Freiburg im Kino Rex in der Originalsprache Französisch. Regie führte Anne Fontaine, und der Cast setzt sich zusammen aus Omar Sy, Virginie Efira, Grégory Gadebois und Payman Maadi.

Im Mittelpunkt stehen drei Pariser Polizisten. Wir bekommen zuerst einen Einblick in das Leben von Virginie (Efira), die ihre trostlose Ehe vernachlässigt. Sie beginnt eine Affäre mit ihrem Arbeitskollegen Aristide (Sy). Dieser nimmt regelmässig Therapiestunden, um traumatische Erfahrungen aus der Arbeit zu verarbeiten. Dann wird Erik (Gadebois) vorgestellt. Zu Hause streitet er sich ständig mit seiner Frau.

Der Film verflechtet mit verschiedenen Kameraperspektiven raffiniert die Leben der Polizistinnen und Polizisten ineinander, so dass wir eine Situation aus drei verschiedenen Blickwinkeln sehen. Am Tag der Haupthandlung verhaften Virginie und Erik einen gewalttätigen Ehemann. Noch in derselben Nacht bekommen die drei eine neue Aufgabe: Sie sollen einen Asylbewerber (Maadi) zum Flughafen fahren, der in sein Land zurückgeschickt werden soll. Ihm droht dort aber der Tod.

Ein offenes Ende

Auf dem langen Weg zum Flughafen plagt Virginie und Aristide das schlechte Gewissen. Erik beharrt aber darauf, dass es ihr Job sei. Dennoch lässt er sich von den anderen zwei überzeugen. Irgendwo im Nirgendwo halten sie an und wollen den Asylbewerber flüchten lassen. Der weigert sich. Sie fahren weiter. Am Flughafen angekommen, gerät der Asylbewerber in Panik und wird gegen seinen Willen ins Flugzeug geschleppt. Darauf fordern Virginie und Aristide die Begleitpersonen im Flugzeug auf, ihn nicht zurückzuschicken. Das Ende bleibt offen. Wir wissen weder, ob der Asylbewerber später doch abgeschoben wird, noch, ob die drei Polizisten ihren Job behalten.

Was das Technische betrifft, sind Kameraführung und Kinematografie nichts Besonderes. Die langsame und angespannte Fahrt ist sehr gut inszeniert. Viele Szenen sind einprägsam, vor allem als es zum Eklat kommt. Grundsätzlich aber tragen die Handlung und die Schauspieler den Film.

Der polizeikritische Film wirft Fragen um die Polizeiarbeit auf. Einerseits setzen Polizistinnen und Polizisten ihre physische Autorität ein, um gewalttätige Partner zu verhaften, andererseits ist die Gewalt gegen unschuldige Asylsuchende falsch. Wie viel darf man Polizisten erlauben? Erik sagt einmal, dass sie keine Sozialarbeiter seien. Aber können diese zwei Berufe ganz getrennt werden? Soll das Polizeisystem nicht verändert werden? Das Publikum bleibt mit Fragen zurück.

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