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Filmriss und Prävention in Freiburg

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Zu sechst in einem Raum eingesperrt sein und unter Zeitdruck Rätsel lösen: Genau das ist ab morgen Donnerstag möglich. Zusammen mit dem Verein Reper geht das Amt für Strassenverkehr und Schifffahrt des Kantons Freiburg innovative Wege im Bereich der Prävention im Strassenverkehr. An der Alpenstrasse in der Stadt Freiburg öffnet ein sogenannter Escape Room seine Türen. Beim Spiel geht es darum, aus einem geschlossenen Raum zu fliehen, wobei Spielerinnen und Spieler gemeinsam nach Hinweisen suchen, Rätsel und Aufgaben lösen und sich so dank immer konkreteren Hinweisen aus dem Raum befreien. Die Zeit ist dabei begrenzt.

Junge Menschen ansprechen

Der in Freiburg eingerichtete Raum ist vom Film «The Hangover» inspiriert. Er muss innerhalb einer Stunde verlassen werden, sonst haben die Spieler, die als Team auftreten, verloren. Bis zu sechs Spielerinnen und Spieler können sich gleichzeitig beteiligen.

Übergeordnetes Thema der zunächst chaotischen Situation ist ein Filmriss nach einer hektischen Nacht mit zu viel Alkohol und Drogen. Auf spielerische Weise wollen die Projektverantwortlichen so die Frage der Fahrfähigkeit angehen und präventiv gegen Alkohol- und Drogenmissbrauch am Steuer vorgehen, wie sie sagten, als sie den Escape Room gestern den Medien vorstellten.

Der Raum richte sich vor allem an junge Menschen zwischen 16 und 24 Jahren, die gerade neu auf der Strasse unterwegs seien und das Risiko von Alkohol und anderen Drogen am Steuer noch zu wenig einschätzen könnten, sagte Pierre-André Singer, Sektorchef der Präventionsabteilung beim Amt für Strassenverkehr und Schifffahrt. Aber auch Familien mit Jugendlichen unter 16  Jahren können am Spiel teilnehmen. Wichtig ist die Begleitung durch mindestens eine erwachsene Person, da die Rätsel und die zu behandelnde Thematik knifflig sind. Das Spiel wird sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache angeboten.

Das Erlebnis soll zudem für alle erschwinglich sein. Aus diesem Grund wurde der Preis bewusst auf fünf Franken pro Person festgesetzt. Nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen und Verbände können den Escape Room für Spezialanlässe reservieren. Das Projekt wurde vom Strassenverkehrsamt finanziert. Dabei wurde darauf geachtet, mit Freiburger Unternehmen zusammenzuarbeiten. Die meisten der im Raum enthaltenen Maschinen und Rätsel wurden von spezialisierten Ingenieuren gebaut. Dafür waren im Vorfeld einige Koordinationssitzungen nötig, wie Aldéric Stähli, Fachmitarbeiter Prävention beim Verein Reper und Teamverantwortlicher für den Freiburger Escape Room, sagt.

Innovative Idee

«Die Besucher des Raums sollen sicher etwas von den präventiven Massnahmen mitnehmen», sagt Stähli. Gleichzeitig sei das Spiel aber so konzipiert, dass sich die Besucherinnen und Besucher rasch zurechtfinden würden, ohne gross zu merken, dass präventive Massnahmen im Vordergrund stünden. «Diese Idee ist zurzeit schweizweit einzigartig», so Stähli. «Es wäre natürlich schön, wenn das Projekt auch in anderen Städten umgesetzt werden könnte und so noch mehr Menschen erreichen würde.»

Vorerst wolle er aber über den Escape Room in der Stadt Freiburg nicht zu viel verraten. Es solle ein Erlebnis bleiben. Das Spiel verlange den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel ab. Gutes Kommunizieren untereinander sei dabei unabdingbar. Weiter fördere das Spiel neben dem Teamgeist bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Bewusstsein, dass sie nie allein auf der Strasse unterwegs seien, so Stähli. Denn das Thema betreffe alle Verkehrsteilnehmer und nicht nur Autofahrer.

«Der Raum richtet sich vor allem an junge Menschen, die gerade neu auf der Strasse unterwegs sind.»

Pierre-André Singer

Sektorchef Strassenverkehrsamt

«Die Besucher des Raums sollen sicher etwas von den präventiven Massnahmen mitnehmen.»

Aldéric Stähli

Teamverantwortlicher

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