Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Flamatter Chilbi am «Chlouse-Sunntig»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Flamatter Chilbi am «Chlouse-Sunntig»

Markt mit lokalem Gewerbe und Kunsthandwerk

Als Idee, der Konkurrenz in den Städten die Stirn zu bieten, hat der «Chlouse-Sunntig» in Flamatt vor zehn Jahren angefangen. Mittlerweile ist er zu einem beliebten vorweihnachtlichen Anlass geworden.

Von IMELDA RUFFIEUX

Gerda Egli und Katharina Wyssmann erinnern sich noch sehr gut an die Anfangszeiten des «Chlouse-Sunntigs» in Flamatt. Sie gehören zur Kerngruppe der Interessengemeinschaft, die damals die Initiative ergriffen hat. «Als in den Städten der Sonntagsverkauf anfing, haben die lokalen Gewerbler die Auswirkungen zu spüren bekommen. Unter dem Motto «agieren statt reagieren» habe man damals die Gewerbler aufgerufen, selbst etwas auf die Beine zu stellen. Und zwar ziemlich zügig, wie Gerda Egli erzählt: «Innerhalb von drei Monaten stand der Anlass.» Rund 30 Gewerbler seien rasch überzeugt gewesen, an diesem Sonntag entweder den Laden an der Hauptstrasse zu öffnen oder – wenn das Geschäft weiter weg war – einen Stand zu betreiben, denn das Weihnachtsgeschäft ist ein wichtiger Bestandteil ihres Umsatzes.

«Am schwierigsten war das Bewilligungsverfahren», erinnert sich Katharina Wyssmann. Da so ein Anlass noch neu und die Gesetzeslage nicht klar war, mussten die Organisatoren bis wenige Tage vor der Durchführung bangen. Es hat dann schliesslich doch geklappt und die Anfangsschwierigkeiten seien angesichts der Begeisterung der Besucherinnen und Besucher bald vergessen gewesen, erklärt die Präsidentin des Gewerbevereins Wünnewil-Flamatt. Trotzdem wünschte sich das OK auch heute noch etwas mehr unterstützende Anerkennung durch die lokalen Behörden.

Der «Chlouse-Sunntig» ist kein Weihnachtsmarkt, wie er derzeit vielerorts veranstaltet wird. «Es ist ist ein vorweihnachtlicher Treffpunkt, eine Art Flamatter Chilbi mit viel Jubel und Trubel», erklärt Gerda Egli. «Die Grundidee ist immer noch, den Leuten das Angebot der lokalen Betriebe zu zeigen. Es ist also auch eine mögliche Plattform für unsere Gewerbler und ihre Produkte und Dienstleistungen.»

Das Angebot werde geschätzt: viele Aussteller seien schon seit zehn Jahren dabei. «Die teilnehmenden Betriebe stehen voll und ganz dahinter», betont Katharina Wyssmann. Das sehe man auch darin, dass sie und andere Sponsoren den Anlass stets sehr grosszügig unterstützen. Ohne dieses Engagement und viele Stunden Fronarbeit des rund sechsköpfigen OK sowie fleissige Helfer im Hintergrund würde es gar nicht gehen, sind die beiden Frauen überzeugt. Der Anlass ist selbsttragend; ein Gewinn wird für das nächste Jahr zur Seite gelegt.

Seit fünf Jahren läuft der «Chlouse-Sunntig» unter dem Namen des Gewerbevereins, bleibt jedoch ein autonomer Anlass. Vor zwei Jahren wurde das Konzept in dem Sinn etwas gelockert, als dass auch Kunsthandwerk-Stände zugelassen sind. So werden dieses Jahr bis zu 50 Stände die Hauptstrasse säumen.

Von Anfang an wurde dem Rahmenprogramm besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Das Komikerduo «Flügzüg» sorgte bei der ersten Ausgabe für gute Unterhaltung, später hatte man einen Stelzenmann und seit letztem Jahr ein Märli-Zelt, das sehr gut ankommt. Zum 10-jährigen Jubiläum findet am Freitag eine «Philipp Maloney»-Kriminacht statt.

Ausserdem wurde eine über zwölf Meter hohe Tanne als Wahrzeichen des Anlasses aufgestellt. Die Guggenmusik «Noteschletzer» sorgt für Stimmung. Die Musikgesellschaft Flamatt gibt um 14 Uhr ein Konzert und unter der Obhut des Fussballclubs wird «Knechtli Martin Sumi» im Festzelt sein Unwesen treiben. Mit dabei ist auch wieder das Märlizelt, wo zu jeder vollen Stunden Geschichten und Märchen erzählt werden. Weitere Attraktionen sind Kinderschminken, Rösslispiel, Tannenbaum-Verkauf, Ponywagen fahren – und natürlich ist auch der Samichlous zu Gast.

Sonntag, 27. November 2005, 10 bis 17 Uhr.

Meistgelesen

Mehr zum Thema