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Flippige Zeitreise in die wilden 70er

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Die 1970er-Jahre–ein bewegtes Jahrzehnt: Irgendwo zwischen Hippie-Ära und Ölkrisen tanzte die Welt zu den Discobeats von ABBA oder den Bee Gees. Und auch im Sensebezirk bewegte sich einiges: Die Frauenbewegung kam ins Rollen, in Flamatt wurde das Autobahnviadukt fertiggestellt und der Deutschfreiburger Heimatkundeverein eröffnete am 13. Juli 1975 in Tafers das Sensler Heimatmuseum. Ab heute blickt das Sensler Museum in einer ganz dem wilden Jahrzehnt gewidmeten Jubiläumsausstellung auf die flippigen 70er-Jahre zurück.

Sehen, hören und anfassen

«Stiftungsratspräsident Beat Hayoz hatte die Idee, die Ausstellung den 70er-Jahren zu widmen», erklärte Franziska Werlen gestern an einer Pressekonferenz. Die Leiterin des Museums betonte, wie spannend die Erarbeitung der Ausstellung gewesen sei: «Die intensive Beschäftigung mit dieser Zeit war total spassig. Allein wenn man an die Musik denkt. Man kennt all diese fröhlichen Songs noch heute.» Unterstützung erhielt Werlen dabei von Myriam Meucelin-Rohr und Dominik Tomasik. «Dies alles alleine auf die Beine zu stellen, wäre schlicht unmöglich gewesen», sagte Werlen und denkt in diesem Zusammenhang auch an die Leihgeber der Ausstellungsobjekte. Farbenfrohe Kleider, zeitgenössische Spielsachen, Fotos, Alltags- und Haushaltgegenstände und zahlreiche Kunstwerke verwandeln das ganze Sensler Museum bis Anfang August in ein gemütliches 70er-Jahre-Wohnzimmer.

«Es war uns wichtig, ein realistisches Bild des Sensebezirks dieser Zeit zu vermitteln», sagte Werlen vor einer flippigen rot, orange und gelb gepunkteten braunen Tapete, «und der Blick in die Fotoalben von Bekannten und Verwandten beweist, dass wir nicht übertrieben haben.» Gemäss dem Wunsch nach möglichst viel Authentizität hat Myriam Meucelin-Rohr ausschliesslich Werke von Künstlern zusammengetragen, die in den 70er-Jahren allesamt im Bezirk bekannt oder sogar tätig waren: Kunstwerke von Jean Tinguely, Ferruccio Garopesani und Daniel Spoerri zieren das Dachgeschoss. Im ganzen Museum gibt es derweil nicht nur viel zu sehen und hören–zu den grossen Highlights der Ausstellung gehört zweifelsohne das skurrile 70er-Jahre-Fernseh-Fitnessprogramm «Fit mit Jack»–sondern auch zu erfahren und zu erleben. Wo fand das erste Rockkonzert auf Sensler Boden statt? Und weshalb gründete Marie Zosso-Zumwald 1972 die Vereinigung für die Rechte der Frau im Sensebezirk? Wer sich die Zeit nimmt, um sich der Ausstellung hinzugeben, in alten Zeitschriften zu schmökern, seine liebste Vinylschallplatte aufzulegen und eine Runde «Pong» zu zocken, kann nach seiner persönlichen Zeitreise in die 70er-Jahre diese und viele weitere Fragen beantworten.

Weitere Infos:www.senslermuseum.ch

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