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+ Florian Spicher, Rechthalten

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Am 1. Januar 1973 ist Florian Spicher als zehntes Kind der Familie Cecile und Albin Spicher-Lehmann in Schmitten geboren. Er war ein herziges Kind, obwohl er nicht ganz gleich war wie seine Geschwister. Er konnte lange nicht gehen, aber schnell war er trotzdem. Im Schneidersitz hat er sich fortbewegt. Wenn man ihn im ganzen Haus nicht fand, war er meistens im Pferdestall unter dem Pferd Vailland. Alle hatten Respekt vor diesem Pferd, aber Florian, der hat sich dort wohl gefühlt. Es ist ihm auch nie etwas passiert.

Als er sieben Jahre alt war, begann für ihn die Schulzeit. Diese verbrachte er im Buissonnet in Freiburg. Ab dem 19. August 1991 durfte er in der Behindertenwerkstatt in Tafers arbeiten. Er hatte grosse Freude, dass auch er jetzt Geld verdiente. Stolz war er, sein erstes selbstverdientes «Vermögen» zu Hause Mami zu zeigen.
Ein neuer Lebensabschnitt begann für Florian am 11. Februar 1998 mit dem Eintritt ins Wohnheim der Sensler Stiftung für Behinderte in Tafers. Dort fand er seine neue Familie, dort hat er sich sofort wohl gefühlt. Als einziger Mann in seiner Wohngruppe war er Hahn im Korb, und dies genoss er.
Sein verschmitztes Lächeln, sein Schalk in Mimik und Gestik und sein gezielter unwiderstehlicher Augenaufschlag haben im Tür und Tor geöffnet. Den Anlässen entsprechend hat er sich in Schale geworfen. Solange die Kraft reichte war er ein beliebter Discokönig.
Lange Zeit verbrachte er die Ferien jeweils bei Mami zu Hause in der Goma und später dann auch bei seinen Geschwistern. In der letzten Zeit kam er aber lieber nur noch zum Essen nach Hause.
Stundenlang konnte er im Schneidersitz vor dem Fernseher sitzen und interessiert Tagesaktualitäten und politische Sendungen verfolgen. Begriffe wie Präsident, Bundesrat, Nationalrat und Minister – oft auch in Verbindung mit aktuellen Politfiguren – waren in seinem Wortschatz fest verankert.

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