Autor: Pascale Hofmeier
WünnewilFür Folklorefans gibt es im Kanton Freiburg am kommenden Wochenende ein kleines Paradies unter freiem Himmel: das Freiburger Folklorefreilichtspiel im Pfaffenholz bei Wünnewil. Das dreitägige Folkloretreffen findet zum zweiten Mal statt. «Wir bauen ein schnuckliges Dörfchen», sagt Kuno Zollet. Er ist Präsident des Vereins Interessengemeinschaft Zollet Pfaffenholz, der den Anlass zum zweiten Mal organisiert. Der Verein besteht hauptsächlich aus Mitgliedern der Familie Zollet. Im Vergleich zum ersten Folklorefreilichtspiel 2009 sei das Gelände etwas kleiner. «Dafür ist der Eintritt in diesem Jahr frei», sagt Kuno Zollet.
Nachdem die erste Ausgabe 2009 Wetterpech hatte, haben die Organisatoren den Festplatz in die Nähe der Bäume verschoben. «So können wir bei Regen oder praller Sonne Planen spannen.» Nicht mehr geben wird es dieses Jahr die Shuttlebusse. «Diese wurden nicht genutzt», sagt Kuno Zollet.
Vielfältiges Programm
Auf dem Programm stehen am Freitag die Trachtenkapelle Düdingen, ein Schwyzerörgeli-Quartett und die Gruppe Ländler und Panache. Ein Highlight aus Sicht von Kuno Zollet wird der Auftritt der Glüehwürm und Orig. 2412. Am Samstag ist der Nachmittag wiederum den Kindern gewidmet. Sie können in Workshops ihre ersten Erfahrungen im Alphornblasen, Schwingen und Fahnenschwingen machen. Abends wird ein Singspiel aufgeführt: die Geschichte vom Hans Ulrich, der Bauer war.
Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit einer Jodlermesse. Diese wird von Pater Adam Serafin gelesen, der bis vor Kurzem in Bösingen als Pfarrer angestellt war.
Folkloretreffen: In Workshops können Kinder erste Erfahrungen im Alphornblasen, Fahnenschwingen und Schwingen sammeln.Bild zvg
