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Forscher entdecken Hunger-Gen

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Forscher entdecken Hunger-Gen

Ein Forscherteam der Universitäten Freiburg und Strassburg um den Freiburger Biochemie-Professor Urs Albrecht hat herausgefunden, welches Gen für Hungersignale und die Synchronisierung von Essenszeiten zuständig ist.

Mit einer einzigen Genmutation kann man bei Mäusen die Fähigkeit, Essenszeiten vorauszusehen, völlig unterdrücken. Das haben Urs Albrecht von der Uni Freiburg und Etienne Challet von der Louis-Pasteur-Uni Strassburg anhand zwei Jahre dauernden Experimente herausgefunden. «Das sogenannte Per-2-Gen, das die körperlichen Prozesse vor der Nahrungsaufnahme steuert, ist ein eigentliches Schlüssel-Gen für den Organismus», teilt die Uni Freiburg. mit. «Das Zeitgefühl ist für die Überlebensstrategie in einer kompetitiven Umwelt absolut zentral», so der Biochemiker Urs Albrecht. Für Tiere in der freien Wildbahn kann die Fähigkeit der Futtervoraussage überlebenswichtig sein: Bis ein Per-2-mutiertes Tier merkt, dass es Hunger hat, haben die gesunden Artgenossen das Futter längst verzehrt. Für den Menschen könnten die neuen Erkenntnisse eine Grundlage für Therapien bei Übergewicht, Schlafproblemen, Depressionen oder Alkoholismus sein.Urs Albrecht hat das Per-2-Gen 1997 entdeckt. Es ist wichtig für die Anpassung des Organismus an Veränderungen, zum Beispiel der Temperatur oder der Helligkeit. Ein Freiburger Forscherteam konnte bereits einen Zusammenhang zwischen Per 2, der «inneren Uhr» und einem gesteigerten Verlangen nach Alkohol nachweisen. Für seine Forschungsarbeit zur «inneren Uhr» hat Urs Albrecht den Max-Cloëtta-Preis 2005 erhalten. cs

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