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Fotoclub startet unter neuem Namen

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1958 gründeten Mitarbeiter der Firma Saia einen Club für Amateur-Fotografen, den Fotoclub Saia. Nach 57 Jahren hat der Verein einen neuen Namen: Er heisst jetzt Fotoclub Murten und ist für alle Interessierten der Region offen.

Gebührend eingeleitet hat dies der Verein mit einem Anlass im Kino «le cinéma Feuerwehrmagazin No. 1» in Murten am Montagabend: «Es war ein voller Erfolg, die Sitzreihen waren bis auf den letzten Platz besetzt», sagte Hans Zürcher, Co-Präsident des Fotoclubs Murten, gestern gegenüber den FN.

Mitglieder allen Alters

«Wir hatten einen sehr guten Start in das Vereinsleben unter neuem Namen.» 25 Mitglieder zählt der Club heute, 72 Plätze hat das Murtner Kino: «Es kamen sehr viele Gäste und Interessierte an die Diashow», freut sich Zürcher.

«Nach einer kurzen Einführung durch den Vorstand ergriffen verschiedene Referenten das Wort und zeigten Fotografien, die zum Teil auch mit Musik unterlegt waren.» Die Referenten hätten keinen Aufwand gescheut, sagt Zürcher. Gastreferent war Patrick Pellegrini vom Fotoklub Sense, elf weitere Präsentationen folgten. «Der jüngste Referent war 16-jährig, der älteste im Pensionsalter.» Männer wie Frauen seien im Club vertreten und «es ist ein Glück, dass bei uns so viele junge Leute dabei sind», sagt Zürcher.

Keine Sprachgrenzen

 Zürcher, der sich das Präsidium des Fotoclubs mit Markus Buess teilt, hofft, dass sich noch mehr Fotografie-Begeisterte für den Club finden lassen: «Jetzt steht er allen aus der Region offen, egal, ob französischer, deutscher, italienischer, spanischer oder portugiesischer Muttersprache.»

Das künftige Verhältnis zwischen Firma und Verein ist in den Statuten geregelt: Den Firmen Saia Burgess Controls, Honeywell und Johnson Electric Murten steht der Fotoclub Murten zu Werbezwecken zur Verfügung, sofern die Firmen eine Gegenleistung wie zum Beispiel die Benützung eines Foto- und Filmstudios erbringen.

Der Ort und das Motiv

Der Zweck des Vereins: Förderung sowohl in technischer als auch in künstlerischer Hinsicht. «Wir führen regelmässig Kurse durch, je nach Bedarf unserer Mitglieder.» Dabei könne es um Fotobearbeitung oder um das Kennenlernen von neuen Programmen gehen. «Die Möglichkeiten sind vielseitig.» Jedes Jahr führt der Club auch einen Wettbewerb durch. 2014 lautete das Thema «Kreuz». Auf der neuen Webseite sind die 20 besten Bilder des Wettbewerbs zu sehen. Auch eine Möglichkeit sei es, eine bestimmte Stelle zu definieren, an der die Fotografinnen und Fotografen auf den Auslöser drücken: «Es ist immer sehr interessant, welch unterschiedliche Motive unsere Mitglieder am gleichen Ort ins Bild rücken», sagt Zürcher. Zum Beispiel vor dem Berntor fotografierten sie Dinge, die sie vorher auch noch nie wahrgenommen hatten. «Nach etwa zwei Wochen diskutieren wir die unterschiedlichen Bilder, die wir am gleichen Ort gemacht haben.»

Im Wandel der Zeit

In den fast sechzig Jahren des Clubs hat sich die Fotografie verändert. Zürcher erinnert sich, dass sie früher teilweise die Nächte in der Dunkelkammer verbrachten. Heute, mit der digitalen Fotografie, habe sich schon viel verändert. Er selber vermisse die alten Zeiten aber nicht. «Wenn ich von einer Bergtour zurückkomme, kann ich die Fotos noch am selben Abend verarbeiten und weiterschicken.» Das sei schon praktisch. Aber er bedauert, dass seine alten analogen Kameras verstauben, weil er sie kaum mehr nutzt. Neben der Technik habe sich aber auch die Vereinslandschaft in den Firmen verändert: «Früher hatten Firmen wie die Saia mehrere Angebote, damit Angestellte ihre Hobbys mit Firmenkollegen teilen konnten», sagt Zürcher. «Ich erinnere mich an die Saia und andere Firmen, bei denen ich arbeitete, die Angebote von Fussball über Fotografieren bis zu Briefmarkensammeln hatten.» Zürcher arbeitete von 1968 bis 2004, mit einem Unterbruch, bei der Saia.

«Früher hatten Firmen wie die Saia mehrere Angebote,

damit Angestellte

ihre Hobbys mit

Firmenkollegen teilen konnten.»

Hans Zürcher

Co-Präsident Fotoclub Murten

«Es ist ein Glück,

dass bei uns

so viele junge

Leute dabei sind.»

Hans Zürcher

Co-Präsident Fotoclub Murten

Der Verein: Bräteln und Fachsimpeln

N eben Technik und Kunst soll beim Fotoclub Murten auch das Gesellige nicht zu kurz kommen: Jedes Jahr steht ein Sommer-Bräteln auf dem Programm. Im Herbst ist ein Foto-Postenlauf angesagt, im November folgt die Jurierung des Jahreswettbewerbs. Es gebe kaum eine bessere Möglichkeit, als seine Bilder durch eine Fachjury beurteilen zu lassen, schreibt der Verein auf seiner Webseite. Natürlich winkten auch tolle Preise für die ersten Plätze. Der jährliche Fotowettbewerb sei der Höhepunkt des Vereinsgeschehens. Doch auch Foto-Exkursionen sollen den Horizont der Vereinsmitglieder erweitern, die Kameradschaft fördern und eine Plattform zum Fachsimpeln für alle Fotografie-Begeisterten bieten. emu

www.fotoclub-murten.ch

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