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Fotograf auf den Spuren der Baumriesen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Schon als kleiner Bub war er fasziniert von Baumriesen. In den Sommerferien im Emmental sah er die Leuenberger Linde in Rüderswil. «Das war für mich ein Symbol der Ferienzeit», sagt Michel Brunner. Später dann entdeckte er die rund 600 Jahre alte Linner-Linde im aargauischen Linn. «Sie hat mich beeindruckt, und ich habe begonnen, Bäume zu fotografieren», sagt der heute 34-jährige Zürcher. Seither hat er rund 30 000 Bilder von 4000 Altbäumen gemacht, die Hälfte davon in der Schweiz.

Das grösste Inventar

Michel Brunner vermisst die Bäume auch und geht ihrer Geschichte auf den Grund. Er hatte immer mehr Informationen zu immer mehr Bäumen zusammen und musste sich ans Archivieren machen, «gezwungenermassen, um die Übersicht zu behalten», sagt der gelernte Grafiker. Und daraus habe sich dann ein Buch ergeben–und danach entstanden noch weitere Bücher, darunter «Baumriesen in der Schweiz».

Gleichzeitig erarbeitete Michel Brunner ein Inventar der Baumriesen. Seine Sammlung umfasst Bäume aus der Schweiz und den Nachbarländern–es ist die grösste Europas. Immer wieder weisen ihn Leute auf wichtige Exemplare hin, die er dann vermisst und fotografiert.

Michel Brunner will mit seinen Fotografien die Leute sensibilisieren. Er hofft, so bedeutende Bäume vor dem Fällen zu schützen.

In seiner neuen Vortragsschau stellt der Fotograf nun die mächtigsten, ältesten und seltsamsten Bäume vor. Der Vortrag, den er am Samstag in Freiburg hält, wird von Musik und Naturgeräuschen untermalt. Brunner spricht über Mythos, Kult und Forst der uralten Zeitzeugen.

Tanne im Plasselbschlund

Unter den Bäumen, die er in seinem Vortrag zeigt, ist auch eine der dicksten Tannen: Sie steht im Plasselbschlund. Und in Überstorf hat er eine Eibe fotografiert. «Die steht mitten auf dem Feld und ist untypisch, da ihre unteren Äste weggeschnitten wurden und man den Stamm sieht.» Die Eibe–früher ein heiliger Baum–sei etwa 250 Jahre alt.

Botanischer Garten,Museumsweg 10, Freiburg. Hörsaal der Pflanzenbiologie (Eingang Seite Chemin des Verdiers). Sa., 2. Februar, 16 bis 18.15 Uhr. Eintritt 18 Franken; 15 Franken für Studierende und AHV. Reservationen: www.olalei.ch oder 026 300 88 86. Informationen: www.vivamos.ch

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