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Fragwürdige Radarkampagnen

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«Die Raser lassen noch auf sich warten” – FN vom 23. März 2013

Es gibt sie, diese unvernünftigen, gefährlichen und todbringenden Fahrer. Aber in absoluten Zahlen oder in Prozent und Promille gemessen: Wie viele sind es pro Jahr? Dass diese Kategorie von Fahrern entsprechend bestraft wird, bleibt unbestritten. Das zukünftig aber ganze Heerscharen von Automobilisten kriminalisiert werden, hat nichts mehr mit erhöhter Sicherheit zu tun.

Der motorisierte Verkehr hat sich in den letzten 40 Jahren in der Schweiz vervielfacht. Rechnet man noch die Differenz der gefahrenen Kilometer zwischen den 1970er-Jahren und heute auf, so steigt der Faktor nochmals um das Vielfache an. Und dies bei laufend sinkenden Unfallzahlen. Diese Tendenz ist begrüssenswert und reflektiert die bessere Ausbildung, die sichereren Autos und Strassen.

Die anlaufenden «Radarkampagnen» der Polizei bezwecken nicht mehr die Erhöhung der Sicherheit, sondern sind lupenreine Kampagnen, die auf das Geld der Automobilisten zielen. Oder wie soll man sonst die Aktion vom 21. März 2013 zwischen Avenches und Faoug taxieren? Auf übersichtlichster Strecke, frei von Häusern und Fussgängern, wird der Radar am Waldrand aufgestellt, unter einer Militärblache versteckt, das dazugehörige Fahrzeug im nahen Wald auf einem für den motorisierten Verkehr verbotenen Waldweg–also möglicherweise illegal–abgestellt.

Wie viele schwere Unfälle haben sich in den letzten Jahren auf dieser Strecke ereignet? Hätte nicht die simple Präsenz der Polizei genügt, um Schnellfahrer langsamer werden zu lassen? Unfallvermeidung ja, zusätzliches staatliches Raubrittertum gegen den Geldbeutel der Automobilisten aber mit Entschiedenheit: nein. Die «Grossmacht Motorfahrzeugführer» muss aufwachen und diesem Gebaren auf politischem Gebiet Einhalt gebieten.

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