Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Frauenpower aus dem Sensebezirk

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Saal in der Taverna in Tafers war am Dienstagabend viel zu klein, um die über 100 Personen aufzunehmen, die bei der ersten Erzählrunde «I gange mi Wäg» dabei sein wollten. Das vorwiegend weibliche Publikum war auf die fünf Erzählerinnen gespannt – und wurde nicht enttäuscht. Ernste und lockere Momente wechselten sich ab, und jede der Eingeladenen erzählte im kurzweiligen Gespräch mit Moderatorin Tatjana Pürro, wie sie ihren Weg gegangen ist und was sie antreibt. «Hätte ich nicht teilgenommen, wäre ich heute nicht der Mensch, der ich bin», sagte etwa die Malerin Daniela Ziller zu ihrer Goldmedaille an den Swissskills und der Silbermedaille an den Worldskills. Kathrin Zbinden, die in Düdingen als Vernetzerin arbeitet, erzählte, was sie bei ihrer Arbeit für die Bewegung ATD Vierte Welt in den armen Vorstadtviertels Frankreichs erlebte. «Ich dachte vorher, jeder, der etwas erreichen will, kann dies, wenn er nur will.» Diese schweizerische Auffassung habe sie korrigieren müssen, als sie in armutsbetroffenen Vierteln Menschen antraf, die einfach keine Perspektive hätten.

Gastgeberin des Abends war Wirtin Jacqueline Fasel, die aus einer Gastronomie-Familie kommt und auch von diesem Virus gepackt ist. «Es ist nicht immer alles schön und gut», sagte sie. Es gebe auch Momente, in denen sie Panik bekomme, es nicht zu schaffen. «Aber es fägt halt auch.»

Von der Lust und dem Mut, vom vorgegebenen Weg abzuweichen, sprach Rita Binz-Wohlhauser, die ihren Erstberuf als Physiotherapeutin zugunsten eines Studiums der Geschichte aufgab. Sie erzählte von der Nervosität vor der ersten Vorlesung und vom Feuer, das sie später für die Forschung entwickelte. «Egal, was passiert, es geht irgendwie weiter», sagte sie. Für einen sehr unterhaltsamen Abschluss sorgte Schauspielerin Eveline Dietrich. Sie liess durchblicken, dass sie sich lieber auf der Bühne als im Gespräch ausdrückt und gab dem Publikum auch gleich eine Kostprobe ihrer Talente.

«Wir sind überwältigt, dass so viele Leute gekommen sind», sagte Mit-Organisatorin Jacqueline Haymoz. Der Anlass war die erste von drei Gesprächsrunden eines Trios namens «D Macherinne». Dieses hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensgeschichten von Sensler Frauen bekannt zumachen und Frauen besser zu vernetzen.

Nächste Erzählerinnenrunde: Di., 21. Januar. Sternen, Tentlingen. 19.30  Uhr. Infos: www.dmacher-inne.ch

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema